Stefan Dieterle vom Fachbereich Jugend, Schule und Sport, betont die Bedeutung der Schulsozialarbeit für eine gelingende Jugendarbeit in Lörrach. Sowohl auf dem Salzert als auch im Neumatt-Quartier und zukünftig auch im Teichmatten-Quartier werden die Schulsozialarbeiter und die Kinder- und Jugendarbeit zusammenarbeiten. „Die Bedeutung nonformalen Lernens darf nicht hinter dem schulischen Lernen anstehen.“ Beides, so Rausch, sei für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen von immenser Bedeutung. Insbesondere die methodische Vielfalt der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie die Niederschwelligkeit mit der Kinder und Jugendliche angesprochen werden können, müssen sich im Ganztagsschulbetrieb als eigenständiges Bildungsangebot noch etablieren. Die Studierenden konnten dazu einige anregende Beispiele kennenlernen.
Der Praxistag ist Teil einer kooperativen Zusammenarbeit zwischen dem SAK Lörrach und der EH Freiburg. Einig waren sich die Organisatoren darin, dass der Praxistag nicht nur für die Studierenden erfolgreich war. Ihnen aufzuzeigen, welche Möglichkeiten sie für ihren Beruf in den beiden Kommunen aber auch im Landkreis vorfinden können, sei gelungen und soll dazu beitragen, die Bewerberlage zu verbessern. Denn für die Zukunft werde es immer schwerer, geeignete Fachkräfte für den Sozialbereich gerade in der Grenzregion zu gewinnen. Der Praxistag sowie weitere geplante Qualifizierungsangebote des SAK sollen dem etwas entgegensetzen. Der nächste Praxistag 2017 ist schon eingeplant.