Einsatz für Soziales im Dorf

Von Peter Ade

Lörrach-Brombach. Nächstenliebe, Fürsorge und Toleranz sind die Ideale, denen sich der Evangelische Frauenverein Brombach verschrieben hat. Präsidentin Heidi Raeder dankte dem Vorstand, der Kirchengemeinde und den politischen Organen für gutes Teamwork sowie Spendern und Sponsoren für die Unterstützung des sozialen Wirkens.

„Vielleicht kommen ja mal bessere Zeiten“, hofft Schriftführerin Christa Droews hinsichtlich der sinkenden Mitgliederzahlen. Waren es einst über 800, so sind es heute gerade noch 343. Vor allem junge Frauen wollten sich kaum mehr in soziale Einrichtungen einbringen, bedauerte Droews. Dabei liege der Jahresbeitrag gerade mal bei 15 Euro.

Rückblick Soziale Einrichtungen unterstützte der Verein im vergangenen Jahr mit Spenden. Einen Zustupf bekamen der Sozialpädagogische Kindergarten Hauingen, die Lebenshilfe Lörrach, das Diakonissenhaus Freiburg, das SOS-Kinderdorf Sulzburg, das Kinderheim Tüllingen, das DRK und das Frauenhaus Lörrach.

Die drei Brombacher Kindergärten wurden mit insgesamt rund 3000 Euro unterstützt. Die Krankenstation bekam 2333 Euro. Darin enthalten war ein Zuschuss zur Begleichung von Rechnungen, die Mitglieder von der Diakoniestation erhielten. Zusätzlich übernahm man die Benzinkosten für das Dienstfahrzeug der Diakonie in Höhe von 767 Euro. Die Einnahmen Bestritten werden die Ausgaben aus den Mitgliedsbeiträgen sowie mit großzügigen Spenden aus der Bürgerschaft. Haupteinnahmequelle ist der Kuchenverkauf beim Schlossgrabenfest, der mit 1154 Euro zu Buche schlug.

Aus der Weihnachtsaktion unserer Zeitung „Die Oberbadische“ bekam der Frauenverein Geschenkgutscheine, die an bedürftige Mitbürger weitergegeben wurden.

Starke Resonanz An Kaffeenachmittagen und Ausflügen, die von der Richard-Grossmann-Stiftung bezuschusst werden, nahmen 498 Besucher teil. Obendrein ist es ein schöner Brauch, Geburtstagskinder, Ehejubilare sowie alte und kranke Menschen zu besuchen. Für die Vorbereitungen aller Aktivitäten traf sich der Vorstand zu 25 Sitzungen.

Lob der Gemeinden Der Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Rolf Hecke, dankte für nimmermüden Einsatz. Er kündigte an, dass zum 1. September mit Dr. Anette Metz eine neue Pfarrerin ihre Arbeit aufnehmen werde. Mit ihr sowie Ortsvorsteherin Silke Herzog und Rektorin Petra Sauer werde „Frauen-Power“ in Brombach dann perfekt sein.

Namens der politischen Gemeinde würdigte Ortschaftsrätin Birgit Schmolinske die Arbeit des Frauenvereins als „gewaltige Leistung für Brombach“. Sozialer Einsatz und Hilfsbereitschaft seien beispielhaft.