^ Lörrach: Einstieg in ein besseres Leben - Lörrach - Verlagshaus Jaumann

Lörrach Einstieg in ein besseres Leben

Die Oberbadische
Sie präsentierten ein vielseitiges und anspruchsvolles Musikprogramm: Hinten (v. l.) Lena Denzinger, Josephine Kettelhack, Hanna Sudermann, Ceciel Strouken und Bärbel Baumgärtner. Vorne (v. l.) Elena Klein, Eva-Maria Schillinger und Marwien Kriese. Am Flügel: Thomas Klein. Foto: Ursula König Foto: Die Oberbadische

Benefizkonzert: Musikalischer Abend in der Galerie Ars Nova für das „Rainbow House“ in Uganda

Von Ursula König

Auf der Bühne sind Bärbel Baumgärtner (Pianistin) und die Cellistin Ceciel Strouken ein eingespieltes Team, das sich auch offen dafür zeigt, gemeinsam neue Wege zu gehen. Am Sonntag überließen die beiden Musikerinnen die Bühne ihren Schülern.

Lörrach. Das Benefizkonzert in der Galerie „Ars Nova“ wurde zugunsten des Projektes „Rainbow House“ in Kampala, Uganda, ausgerichtet. Zu Beginn stand der Dank an die beiden Galeristen Delia und Matthias Mößner für die Verwirklichung des „ungewöhnlichen Konzertes“, wie Strouken auf einen musikalisch kurzweiligen Abend einstimmte, der klangliche und virtuose Überraschungen zu bieten hatte.

Von Bach zur Moderne führte das anspruchsvolle Programm der jungen Instrumentalisten. Die drei Pianistinnen, die jeweils mit einem Soloauftritt brillierten, widmeten sich bekannteren Stücken wie Schuhmanns Kinderszenen und eingängigeren modernen Kompositionen wie das Stück „Wings“, interpretiert von Hanna Sudermann. Lena Denzinger glänzte mit zwei Auftritten, die das Prüfungsprogramm für die angestrebte Musikhochschule beinhalteten, während Josephine Kettelhack auf die reizvoll verspielten Klänge von Debussys „Children Corner“ setzte. Im Wechsel zu den Pianoklängen beeindruckten die jungen Cellisten, begleitet von Thomas Klein (Klavierlehrer Musikschule Mittleres Wiesental) am Flügel, mit einem vielseitigen Repertoire: So zeigte bereits die jüngste Teilnehmerin Elena Klein eine erstaunliche Virtuosität mit einem Konzert für Violoncello von Vivaldi, und auch die „Nächtliche Gondelfahrt“, interpretiert von Eva-Maria Schillinger, wies ebenso in Richtung Süden wie die „Tarantella“, die zu einem der drei Prüfungsstücke von Marwin Kriese zählten.

Für junge Musiker, die sich intensiv einem Instrument widmen, zählt neben regelmäßigem Üben auch das Auftreten vor Publikum. Deshalb werden bereits Kinder vorsichtig an einen wachsenden Zuschauerkreis herangeführt. Eine gute Gelegenheit, Prüfungsprogramme vor einem kleineren Rahmen zu präsentieren, ermöglichte das Konzert, mit dem der Schopfheimer Verein „Rainbowhouse of Hope“ handwerkliche und künstlerische Ausbildungen unterstützt.

Der Verein habe gut gewirtschaftet, erklärte Strouken, deshalb könne vielen Kindern geholfen werden, beim „Einstieg in eine bessere Welt“. Das Projekt „Rainbow House“ hat sich zum Ziel gesetzt, das häufig einseitig geprägte Bild von Afrika zu verändern, wie die Internetseite mit vielen Beispielen belegt. Den kulturellen Reichtum Afrikas hautnah entdecken und erleben; dies ermöglichen viele Veranstaltungen hier in der Region. Darüber hinaus werden auch vor Ort Konzepte gefördert, die dazu beitragen, die Vielfalt der Kultur vor Ort zu erhalten.

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