^ Lörrach: Engagement für Frauenrechte - Lörrach - Verlagshaus Jaumann

Lörrach Engagement für Frauenrechte

Die Oberbadische
Der Lörracher Vorstand des Frauenrings (v. l.): Brigitte Ziesemer, Renate Hugenschmidt (Beisitzerin), Elisabeth Friedrichkeit (2. Vorsitzende), Karin Rasmussen (Beisitzerin) und Marianne Sprankel (Schatzmeisterin). Foto: Ursula König Foto: Die Oberbadische

Deutscher Frauenring Lörrach setzt sich unter anderem für benachteiligte Frauen ein

Von Ursula König

Lörrach. Der Deutsche Frauenring hat in den vergangenen Jahrzehnten einiges in Bewegung gesetzt, aber es gibt noch große Handlungsfelder und jede Menge Handlungsbedarf. Mit diesem Satz wurde am Dienstag im Gasthaus Kranz die Jahreshauptversammlung des Ortsrings Lörrach abgeschlossen.

Der Ortsverein gehört dem überparteilichen und überkonfessionellen Verband seit 1956 an. Frauen setzen sich für Frauen weltweit ein; in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Er ist bundessweit in 14 Landesverbänden mit 84 Ortsringen organisiert.

Auch die Lörracher Gruppe setzt sich für Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen, beruflichen und privaten Bereich ein und unterstützt mit Spenden beispielsweise Projekte in Westafrika.

Ein vielseitiges Jahresprogramm bietet zudem Gelegenheiten, an Vorträgen und Seminaren teilzunehmen und sich kulturell weiter zu bilden. So stand der „Tag der Frau“ in Basel im vergangenen Jahr ebenso auf dem Veranstaltungskalender wie der Besuch der Ausstellung „Erwin Bowien – zwischen Geist und Welt“ im Museum am Lindenplatz in Weil am Rhein oder das Seminar des Landesverbandes in Freiburg, „Gesundheit ein weites Feld –aber kein Irrgarten“, wie dem Bericht der Vorsitzenden, Brigitte Ziesemer zu entnehmen war.

In diesem Quartal organisierte die Lörracher Gruppe bereits verschiedene Veranstaltungen wie den „Neujahrs Jourfix“ mit der Referentin Monika Fulde, die über das Leben des Heiligen Bonifatius, dem Schutzpatron der katholischen Hauptkirche in Lörrach, sprach. Die Lesung mit der Lörracher Autorin Margaret Jardas, das Thema „globale Überbevölkerung“, im Kongress Center Basel zum„Tag der Frau“, sowie Reiseerlebnisse im früheren Burma, dem heutigen Myanmar, standen ebenso auf dem Programm.

Zur Sprache kam während der Mitgliederversammlung insbesondere der Bericht „Peking plus 20“, der eine Initiative dokumentiert, die vor 20 Jahren gegründet wurde, mit dem Ziel der Gleichstellung der Geschlechter. Die vierte UN-Weltfrauenkonferenz, 1995 in Peking, stand unter dem Motto: „Handeln für Gleichberechtigung, Entwicklung und Frieden“.

Ziesemer betonte, es gebe noch viel Handlungsbedarf, insbesondere hob sie Altersarmut, Gewalt an Frauen, Frauen in Entscheidungspositionen und die schlechtere Bezahlung für gleichwertige Arbeit hervor.

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