Lörrach „Es muss viel zu lachen geben“

Die Oberbadische
Tierlehrer Marek Jama präsentiert im Zirkus Charles Knie seine große Exoten-Tierformation. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Zirkus: Interview mit Direktor Sascha Melnjak / Zirkus Charles Knie vom 15. bis 17. September zu Gast

Noch bevor der Weihnachtszirkus im Dezember seine Zelte in Lörrach aufschlägt, ist der Zirkus Charles Knie vom 15. bis 17. September auf dem Festplatz im Grütt zu Gast. Als Medienpartner sprachen wir vor dem Gastspiel mit Zirkusdirektor Sascha Melnjak.

Zirkus ist mein Leben – ich kann mir heute nichts anderes mehr vorstellen. Faszinierend ist für mich das ständige Umherreisen, viele Leute kennenzulernen und mit den verschiedensten Nationalitäten und Mentalitäten sowie Tierarten auf engstem Raum zusammen zu leben und zu arbeiten.

Ich habe mir mit ’meinem’ Zirkus Charles Knie einen lang ersehnten Kindheitstraum erfüllt. Mit sechs Jahren war ich 1981 das erste Mal in einem Zirkus – damals mit meiner Oma in Stuttgart im Circus Corty Althoff. Von da an wusste ich, dass ich später einmal in einem Zirkus arbeiten möchte. Ich wollte Artist, Zauberer oder Ansager werden. Heute habe ich einen eigenen Zirkus, stehe selbst aber nicht im Rampenlicht, sondern arbeite im rollenden Zirkusbüro – organisieren, verwalten und und und.

Wir sind mit unserer Show ganz dem klassischen Zirkus treu geblieben. Der Zirkus Charles Knie reist in der Saison mit einem der artenreichsten rollenden Zoos Europas: rund 100 Tiere aus allen Kontinenten der Erde.

Weitere zwei Säulen unserer Zirkusshow: die Artistik und die Clownerie. Voller Stolz präsentieren wir gleich mehrere Darbietungen, die bei Internationalen Zirkusfestivals ausgezeichnet wurden. Besonders stolz bin ich natürlich, dass unser Tierlehrer Marek Jama beim diesjährigen 41.Internationalen Circusfestival von Monte Carlo mit dem Silbernen Clown ausgezeichnet wurde.

Ich lege ganz besonderen Wert darauf, dass mein Programm für alle Altersklassen Highlights beinhaltet. Kinder und Familien müssen sich genauso gut amüsieren wie Erwachsene, Rentner und Jugendliche. Für jeden muss eben etwas dabei sein. Das unterhaltende Element ist auch sehr wichtig. Es bringt nichts, nur Höchstleistungen aneinander zu reihen – die Show muss in sich stimmig sein, und es muss viel zu lachen geben. Die Zuschauer wollen einfach gut unterhalten werden und für zweieinhalb Stunden dem hektischen Alltag entfliehen. Für mich ist es auch sehr wichtig, charismatische Artisten zu finden, die in der Manege Lebensfreude und Sympathie versprühen. Mehrere Artistenagenturen arbeiten für uns und bieten uns Darbietungen an – sie kennen unsere Programme und meinen Geschmack.

Herr Melnjak, was macht - aus der Sicht des Zirkusdirektors gesehen die „Faszination Zirkus“ aus?

Was erwarten die Besucher von einem Großzirkus Ihrer Art, wenn er auf seiner Tournee in der Stadt gastiert?

Und wie werden Sie den Ansprüchen des Publikums gerecht?

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