Klein und Groß begaben sich am Freitag und Samstag auf eine Fantasiereise im Musiktheater „Frida fliegt aus dem Konzert“ für Kinder und Kosmonauten im Werkraum Schöpflin – ganz ohne Worte.

Von Elena Polnau
Lörrach-Brombach. Ein Konzertflügel, eine Pianistin und Frida, die die Noten umblättert. Das ist die Ausgangslage. Doch dabei bleibt es nicht, denn die Noten machen sich selbstständig und der Klavierflügel wird zur Bühne. Die Pianistin Annekatrin Klein und Puppenspielerin Frida Keon Béraud begeben sich auf eine Reise ins All, auf einen fremden Planeten.

Rotes Kleid und Ringelsocken

Klaviermusik aus dem 20. Jahrhundert erklingt, der Konzertflügel wird von der Pianistin im roten Kleid und Ringelsocken gespielt. Frida, ihre Umblätterhilfe, kommt zu spät in den Saal gestürmt, ihre trampelige Art bringt vor allem die kleinen Zuschauer von Beginn an zum Lachen.

Mal laut, mal leise nimmt das Konzert seinen Lauf, doch langsam gerät das Spiel aus dem Ruder: Frida erlaubt sich ein paar Späße, blättert falsch oder schnell hin und her und sorgt für Stimmung und lustige Klavierklänge. Langsam hat auch Frida ihre Späßchen nicht mehr unter Kontrolle und die Noten machen sich selbstständig, sie fliegen davon.

Die beiden Darstellerinnen begeben sich auf die Reise. In einer Rakete machen sie sich auf den Weg in den Weltraum. Vorbei an vielen Planeten, mit Glitzersteinchen, aus Draht oder Styropor kommen sie schließlich an, nur wo? Der Konzertflügel wird zur Theaterbühne der kleinen Puppen, die wie die Darstellerinnen aussehen. Und was ist das? Kleine außerirdische Wesen in grün, gelb und blau, mit vielen Armen und Händen, nur einem Auge oder mehreren Köpfen tummeln sich an dem fremden Ort und sprechen nur in seltsamen Lauten.

Die Pianistin und Frida machen sich auf Erkundungstour des unbekannten Planeten. Bis sie schließlich auf ein Monster treffen, das zuletzt versucht das Klavier zu zerstören.

Annekatrin Klein und Frida Leon Béraud nehmen das Publikum mit auf ihre fantasievolle Abenteuerreise und verzaubern die kleinen und großen Zuschauer, mit Puppenspiel und Klaviermusik und das ganz ohne Worte.