Als sachkundige Ansprechpartner über artgerechte Haltung, Pflege und Fütterung der Tiere standen dazu die Aussteller bereit, die durch ihr jahrelang betriebenes Hobby zu Experten wurden. Unter dem Vorsitz von Susanne Osswald hat der 1964 gegründete Vogelzucht und Schutzverein derzeit etwa 50 Züchter im Alter von 88 bis fünf Jahren. Dabei werden die jüngsten Nachwuchszüchter von ihren Eltern langsam an das aufwändige, aber schöne Hobby herangeführt. Der Vorsitzenden zufolge engagierten sich die Kinder auch fleißig mit der Ausschmückung der Käfige. Zu den seltenen ausgestellten Vogelarten zählten vor allem die Exoten, die in den verschiedensten Herren Ländern, wie Brasilien, Kanada oder Ecuador, beheimatet sind. Dazu zählten unter anderem Trauerzeisig, Diamantenfinke, Zeresamadine oder Gelbbauchzeisig. Neben Schild- und Sonnensittiche gab es aber auch die allseits bekannten Kanarienvögel und Nymphensittiche zu sehen. Ebenfalls Aufmerksamkeit fanden die zur Familie der Sprechvögel zählenden Grünzügelpapageien sowie die Gebirgsloris, die zur Freude der Besucher auch ein sehr kontaktfreudiges Verhalten zeigten. An heimischen Vögeln waren als Mutationen Dompfaffen und Stieglitze ausgestellt.