Lörrach Gefühlvoll und gekonnt

Die Oberbadische
Der Projektchor unter Leitung von Birte Niemann umrahmte den „Musikalischen Advent“ mit Gottesdienst in der Nikolauskirche Hauingen. Foto: Peter Ade Foto: Die Oberbadische

Advent: Vereine und Projektchor gestalteten Gottesdienst

Von Peter Ade

Lörrach-Hauingen. Hörgenuss vom Feinsten boten Sänger und Instrumentalisten beim „Musikalischen Advent“ mit Gottesdienst am Sonntag in der Nikolauskirche. Alle Hauinger Kulturvereine wirkten mit, dazu ein Projektchor mit 30 Sängern.

Zwischen den Chor- und Musikbeiträgen widmete sich Pfarrerin Andrea Heuberger-Sturm in Lesungen, Gebeten und Gedanken der vorweihnachtlichen Zeit. Advent, so sagte sie, dürfe nicht dazu beitragen, aus der Realität zu flüchten, wohl aber seien Besinnung und geistige Einkehr angezeigt.

Den Auftakt übernahm das aus dem Musikverein kommende Querflöten-Quintett „Dreiländereck“ mit Hirtenmusik unter der einfühlsamen Leitung von Ortwin Burkheiser. Danach gefielen im Duett die jungen Musikerinnen Prisca Pfleger und Meike Ramm (beide Violine) mit dem „Laudamus te“ aus dem „Gloria“ von Vivaldi.

Der von Birte Niemann geleitete Projektchor überraschte eindrucksvoll mit „Tauet Himmel den Gerechten“ von Norbert Hauger und Gregor Simon. Die Gemeinde sang danach „Macht hoch die Tür“, begleitet von Klaus Schmitt an der Orgel.

Alessandro Limentani dirigierte den Männergesangverein mit dessen gefühlvollen Liedern „Herr, deine Güte reicht weit“, „My Lord, what a morning“ und dem Potpourri „Weihnachtsglocken“. Beim Chor „Du großer Gott“ glänzte einmal mehr die exzellente Sopranistin Niemann.

Der Projektchor begeisterte mit „O Heiland reiß die Himmel auf“ von Friedrich Spee/Johannes Petzold. Der Frauenchor, ebenfalls von Limentani geleitet, interpretierte gekonnt „Herbei, o ihr Gläubigen“, das beliebte Adventslied „Maria durch ein Dornwald ging“ und die immer wieder gern gehörte Melodie „Kleiner Trommeljunge“.

Eine weitere Meisterleistung des Projektchors war der Gesang „Tauet Himmel den Gerechten“. Danach leitete das Querflöten-Quintett mit weihnachtlichen Weisen zu Fürbitten und dem gemeinsam gebeteten „Vaterunser“ über.

Eine gediegene sängerische Leistung war der Vortrag aus der Messe „Rorate coeli“ von Franz Xaver Brixi, gefühlvoll umrahmt von den Solistinnen Johanna Lückel und Hannah Hagen (beide Sopran) sowie Prisca Pfleger und Meike Ramm (beide Violine).

Den gehaltvollen Abschluss des rund eineinhalbstündigen Konzerts besorgte Klaus Schmitt mit einem Solopart auf der Orgel. Starker Applaus war der verdiente Lohn für die überzeugende Leistung.

Im Rahmen des Gottesdienstes stellten Pfarrerin Andrea Heuberger-Sturm und Kirchengemeinderatsvorsitzender Klaus Rempfer die neuen Pfarramtssekretärinnen Sabine Kuttler und Alexandra Büchin vor. Deren Bürostunden sind Dienstag und Freitag von 10 bis 11.30 Uhr und Mittwoch von 17 bis 18.30 Uhr.

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