Lörrach. Die kürzliche Auszeichnung der Stadt Lörrach als „Fahrradfreundliche Kommune in Baden-Württemberg“ nehmen die Grünen zum Anlass, eine stärkere Förderung des Fahrradverkehrs in Lörrach zu fordern. Im zurückliegenden Jahr beschränkte sich die Förderung des Radverkehrs nach Meinung der Grünen auf das Anbringen von Fahrradmarkierungen und die Ausbesserung der Fahrbahnbeläge von kombinierten Rad- und Fußwegen. Den Grund dafür sehen die Grünen in den Mehrheitsverhältnissen im Gemeinderat. Daran, so heißt es in einer Mitteilung, scheitere „eine offensive Radverkehrspolitik“. Die Grünen prognostizieren „eine Zunahme der Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern“, wenn nicht „eine entsprechende Infrastruktur für Radfahrer geschaffen wird, und sie weiterhin auf kombinierten Rad-Fußwegen durch die Stadt geleitet werden“. Ziel der Grünen ist es eigenen Worten zufolge, „dass das Velo das entscheidende und wichtigste Verkehrsmittel im Lörracher Stadtgebiet wird.“ Das Fahrradfahren in der Stadt solle sicherer werden und die Velofahrer sollten ohne Behinderungen und Umwege vorankommen, fordern die Grünen. Dafür muss nach ihrer Meinung eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Und die soll unter anderem so aussehen: n  Ausweisung der Berg- und Kreuzstraße als Fahrradstraße mit einem Zwang zur Unterordnung der Kraftfahrzeuge, n  Ausweisung der Basler Straße als Pendlerroute „Mitte“ n  Prüfung der Radwegelücke des Wieseradwegs auf der Westseite in Richtung Riehen, n  Sichere Querungsmöglichkeit der Haagener Straße/Kreuzung Gretherstraße(siehe „Lörracher Aspekte“)