Andererseits erfordern die eher offenen, personalisierten Lernsettings ein höheres Maß an Selbstorganisationsfähigkeit, eine positiv-motivierte Lern- und Arbeitshaltung sowie das unbedingte Einhalten der gemeinsamen „Spielregeln“. Hier zeigt sich die besondere „Leistungsorientierung“ der Gemeinschaftsschule – einer guten „Schule für Viele“, aber sicher nicht „für Alle“.
Vor dem Hintergrund der momentan anstehenden Diskussionen um die Sekundarschullandschaft in Lörrach und insbesondere um die Einrichtung eines weiteren Gymnasiums und einer weiteren Realschule in Brombach betont die Albert-Schweitzer-Schule die Wichtigkeit des Erhalts eines deutlich benannten, starken Werkrealschulstandortes.
Vor einigen Jahren standen in den Lörracher Schulen pro Jahrgang rund 300 Plätze für Schüler zur Verfügung, die auf dem grundlegenden Niveau arbeiten und den Hauptschulabschluss anstreben. Schon durch die Weiterentwicklung der Albert-Schweitzer-Schule zur Gemeinschaftsschule und die „Abwicklung“ der Neumattschule ist diese Zahl bereits deutlich abgesunken.