Lörrach (was). Was haben Klettern, Kistenstapeln, Breakdance, CrossFit oder Parcours gemeinsam" Sie alle konnten am Samstag neben weiteren Trend- und Nischensportarten beim elften Kletteropening des Sozialen Arbeitskreises (SAK) Lörrach im Alten Wasserwerk ausprobiert werden. Vor dem Eingang war in stattlicher Höhe zwischen zwei Bäumen eine Art Slackline gespannt, zwei weitere, höher angebrachte Seile dienten zur Absicherung. Vorsichtig betrat ein gut ausgerüsteter junger Besucher die Seilbrücke, tastete sich langsam Schritt für Schritt vor und kehrte – am Ende der Brücke angekommen – schon etwas sicherer und zügiger zum Ausgangspunkt zurück. Erfreut nahmen die Eltern den stolzen Kletterer dort in Empfang, der sich kurze Zeit später auf zum nächsten Abenteuer machte. Die Auswahl war vielschichtig: Sei es Breakdance mit dem Tanzwerk, Kistenstapeln am Kletterturm, eine Runde mit dem Mountainbike auf dem Pumptrack unter der Autobahn, Gewichtestemmen beim CrossFit oder das Ersteigen der bis zu zehn Meter hohen Kletterwand. Deren Eröffnung führte einst in Zusammenhang mit der jährlichen Öffnung des Außengeländes zur Einführung des Aktionstages, wie SAK-Jugendbereichsleiter Eric Binz verriet. Inzwischen um aktuelle Trend- und Nischensportarten erweitert, variiert das Angebot des Openings von Jahr zu Jahr. „Wir versuchen immer, einige Highlights einzubringen“, sagte Binz. Eines davon war zweifellos die Fortbewegungsart „Parkour“, die von einigen Jugendlichen in Form von kraftvollen Sprüngen, spektakulären Überschlägen und professionellen Rollen gezeigt wurde. Das Ziel dabei: „So schnell und effizient wie möglich über Hindernisse hinweg kommen“, erklärte Christoph Mang, der zusammen mit Jilani Liheouel immer donnerstags Parkour-Kurse im Alten Wasserwerk anbietet. Am Samstag hieß es jedoch erst einmal: „Herkommen, mitmachen, ausprobieren“, wie der Jugendbereichsleiter betonte. Dabei waren nicht nur Kinder und Jugendliche angesprochen, sondern auch deren Eltern. Um für diese einen kleinen Anreiz zum Entdecken neuer Sportarten zu schaffen, hatten sich Binz und sein 35-köpfiges Helferteam etwas Besonderes ausgedacht: Nach drei absolvierten Stationen winkte den Erwachsenen ein kostenloses Heißgetränk.