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Lörrach Hilfreicher Blick von außen

Die Oberbadische
Tobias Walkling, Krankheitsvertreter in der Johannesgemeinde, Bernd Häckert, Mitglied des Ältestenkreises, und Jörg Thalmann (v.l.) freuen sich über die Zustimmung des Kirchengemeinderats zur Benennung des neuen Gemeindehauses in „Johanneskirche“. Foto: Silvia Waßmer Foto: Die Oberbadische

Evangelischer Kirchengemeinderat beschließt „pro ki ba“-Machbarkeitsstudie

Lörrach (was). Um als Kirchengemeinde weiter zu kommen und ein Konzept für die Gebäude in Kirchenbesitz zu entwickeln, beschloss der evangelische Kirchengemeinderat während seiner Sitzung am Dienstag, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.

Das vorliegende Angebot der pro ki ba (Gesellschaft für Projektentwicklung und Projektsteuerung für kirchliches Bauen in Baden mbH) in Höhe von rund 70 000 Euro stieß dabei nicht bei allen Anwesenden auf bedingungslose Zustimmung. So kritisierten etwa Bernd Rosin von der Matthäusgemeinde und Britta Menzel von der Christuskirche die veranschlagten Kosten für die Situationsanalyse als zu teuer – zumal bereits verschiedene Studien vorlägen. Christoph Zacheus-Hufeisen, Diakon und Geschäftsführer des SAK, wies hingegen darauf hin, dass eine Ist-Analyse im Gesamtblick wichtig sei. Er schlug vor, dem Evangelischen Oberkirchenrat (EOK), der – wie Gemeinderatsvorsitzender Jörg Thalmann berichtete – sich bereit erklärte habe, die Kosten zu übernehmen, eine Prüfung derselben zu empfehlen. Auch Pfarrer Andreas Klett-Kazenwadel von der Friedensgemeinde sah in der Studie eine „Chance für eine gute Situationsanalyse“. Und Pfarrerin Gudrun Mauvais von der Matthäusgemeinde erklärte, dass ein externer Blick durchaus helfen könne. „Wir schwimmen im eigenen Brei“, sagte sie, wohingegen jemand von außen die Dinge sehe, „ohne an den Sentimentalitäten zu hängen“.

Pfarrer Tobias Walkling von der Lukasgemeinde Inzlingen berichtete zuvor über den Ende Juli gestarteten Beratungsprozess innerhalb aller Lörracher Teilgemeinden. Eine Mitarbeiterin des Diakonischen Werks – an das die Kirchengemeinde Räumlichkeiten in der Haagener Straße vermietet hat – stellte kurz ihre Arbeit im Bereich Schwangerschaftsberatung und allgemeine Sozialberatung vor. Des Weiteren beschloss der Kirchenrat einstimmig, beim EOK den Namen „Johanneskirche“ für das Gemeindehaus in der Stettener Riehenstraße zu beantragen. „Es geht um den Namen, nicht ums Konzept“, betonte Pfarrer Klett-Kazenwadel. Er machte zudem auf den vierten Lörracher Männertag aufmerksam, der am 24. Oktober in St. Fridolin stattfinden werde zu dem Thema „Leben zwischen Sieg und Niederlage“.

Britta Menzel informierte zudem über die Kinderbibelwoche in der Christuskirche, die in den Herbstferien von Donnerstag, 5. November, bis Samstag, 7. November, für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren angeboten wird. Das Thema der Kinderbibelwoche: „Jeremias geheime Botschaft“.

Zudem sei ein Weihnachtsmusical geplant. In der Matthäusgemeinde gebe es außerdem am zweiten Adventswochenende wieder ein ökumenisches Weihnachtszelt, berichtete Mauvais.

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