„Jugendliche von hier und Jugendliche aus den Flüchtlingsunterkünften sollen sich kennenlernen, sich austauschen und Kontakte knüpfen“, betonen die beiden Gruppenleiter Vladimir Wirfel und Lorenz Bieg. Und damit sich die „Neuen“ direkt bei der Ankunft beim BÄTSCH gut aufgenommen fühlen, haben die KJGler bereits eine Spray-Aktion initiiert. An die Wand neben dem Pfarrgebäude und hinter dem demnächst zum Abriss anstehenden Haus, wo künftig ein neues Begegnungszentrum entstehen soll, haben sie nicht nur das Logo des BÄTSCH aufgesprüht, sondern auch ein rote Luftballons in Händen haltendes Mädchen sowie das Wort „Willkommen“ in deutscher, russischer, türkischer und französischer Sprache.
„Großartig, dieser Mosaikstein hat uns in unserem Paket von Hilfsaktionen für Flüchtlinge noch gefehlt“, freute sich Pfarrer Thorsten Becker, Leiter der katholischen Seelsorgeeinheit, über die Initiative der Jugendlichen. Es gelte, den Menschen offene Türen über Grenzen und Kulturen hinweg zu signalisieren. „Denn die Flüchtlinge kommen als Menschen“, so Becker. Und just an diesen Menschen könne man vielleicht begreifen, wie gut es uns hier eigentlich geht. Den Jugendlichen im Offenen Treff wünschte er ein gutes Durchhaltevermögen für die Aktion.