Von Gottfried Driesch Lörrach-Brombach. Der Jugendtreff im Keller der Brombacher Ortsverwaltung wird von Jugendlichen aus allen Ortsteilen sehr gut angenommen. Das berichteten die drei Mitarbeiter des Treffs am Dienstag in der Ortschaftsratssitzung. Im vergangenen Jahr habe es immer wieder Änderungen im Betreuungsteam des von der Kaltenbach-Stiftung betriebenen Treffs gegeben. Dadurch sei es schwierig gewesen, die für das Jahr 2014 geplanten Schwerpunkte umzusetzen, erklärten die Mitarbeiter in ihrem Jahresbericht. Darum habe man sich hauptsächlich auf die Beziehungsarbeit zu den Jugendlichen, die Unterstützung in deren Lebenslagen und den geregelten Ablauf der Öffnungstage gekümmert. Die personellen Wechsel seien mit den Jugendlichen offen besprochen worden. Die aktuellen Mitarbeiter des Jugendtreffs Brombach sind noch nicht lange am Ort. Max Schäfer stieß im September 2014, Raphael Kunz im März und Lisa Häffner erst vor einer Woche zum Team. Mit Erfolg sei unterdessen die Jugendwartausbildung von acht Stammbesuchern des Treffs durchgeführt worden. In dieser Ausbildung werden Konfliktmanagement, Kommunikation mit Jugendlichen sowie Erwachsenen und die Rolle als Verantwortungsträger vermittelt. Nach der Ausbildung sei die Eigenverantwortung gefragt, denn die Absolventen seien zeitweise ohne einen Betreuer im Jugendtreff. Natürlich würde man immer mal „ganz zufällig“ vorbeischauen und sehen, ob alles in Ordnung sei. Bei einer Besichtigung verschaffte sich der Ortschaftsrat selber einen Eindruck. Neben attraktiven Spielgeräten wie Billard, Tischfußball oder Dart wurden auch die niedrigen Getränkepreise oder das Obst zum Selbstkostenpreis positiv registriert. Flecken auf der Friedhofsmauer Über Fragen zum Brombacher Friedhof gab Stephan Fischer, Technischer Leiter Friedhöfe, Auskunft. Ortsvorsteherin Silke Herzog sprach die hergerichtete Friedhofsmauer an. Immer mehr hässliche rötliche Streifen würden sich auf dem Mauerwerk zeigen. Herbert Piorr (CDU) und Willy Findling (SPD) vermuteten die Ursache in einer unzureichenden Abdichtung der Fugen, wodurch rostiges Wasser diese Streifen hervorrufen würden. Harald Eberlin (SPD) sprach sogar von einer fehlerhaften Konstruktion. Die Friedhofsverwaltung will sich jetzt dem Problem annehmen. Ein weiteres Thema war der Flächenbedarf auf dem Friedhof. Fischer betonte, dass die Kommune für jeden Bürger ein Erdreihengrab vorhalten müsse. Bei den satzungsgemäßen Liegezeiten könnte das durchaus zu Problemen führen. „Die Stadt wird nicht mehr in neue „Robidogs“ investieren“, gab Herzog außerdem bekannt. Diese seien zu teuer, dem Vernehmen nach koste eine einzige Station einschließlich Montage bis zu 1000 Euro. Stattdessen sollen Tütenspender aufgehängt werden. Überdies könnten die Tüten auch in der Ortsverwaltung abgeholt werden. Die Hinterlassenschaften sollten dann in normalen Abfallbehältern entsorgt werden. Als Standorte für die Tütenspender sind vorgesehen: Kreuzung Lörracher- / Römerstraße; Lörracher- / Mulsowstraße sowie am Spielplatz in der Hellbergstraße neben dem Friedhof. Die Grünfläche im Kreuzungsbereich Schopfheimer-, Großmannstraße soll beobachtet werden. Eventuell wird in diesem Bereich ein Mülleimer und ein Tütenspender aufgestellt. Im Löhrweg und im weiteren Verlauf des Rosswangweges werden laut Herzog keine Spender aufgestellt, da es sich hier um Außenbereiche handle. Dies entspräche der Regelung im gesamten Stadtgebiet. Die Leerung sowie Befüllung seien zu aufwendig.