^ Lörrach: Kontroverse um den Lärmschutz - Lörrach - Verlagshaus Jaumann

Lörrach Kontroverse

Die Oberbadische

Debatte im

Lörrach (bk). Um im Bild zu bleiben: Auf dem Weg zur weiteren Umsetzung des Lärmaktionsplans sind die städtischen Gremien geschwindigkeitsreduziert unterwegs.

Im Grundsatz sehen sämtliche Mitglieder des Ausschuss für Umwelt, Technik, Bildung und Soziales (AUT) sowohl die Notwendigkeit des Lärmaktionsplans als auch damit einhergehender Maßnahmen für die Verbesserung des Lärmschutzes. Doch während SPD und Grüne das kommunale Maßnahmenpaket zur Lärmminderung auf viel befahrenen Straßen in Lörrach mittragen würden, äußerten Stadträte von CDU, dort insbesondere Bernhard Escher, und Freie Wähler Bedenken. Sie sehen noch erheblichen Diskussionsbedarf, vor allem werden einige Tempo 30-Abschnitte kritisch beäugt. Letztlich wurde über die Vorlage der Stadt nicht abgestimmt.

Wie berichtet, hat die Kommune einige 30er-Zonen um anschließende Abschnitte im Grenzbereich zulässiger Lärmwerte „in eigenem Ermessen“ erweitert, so Bürgermeister Michael Wilke. Er hätte ebenso wie Fachbereichsleiter Klaus Dullisch gerne die deutliche Unterstützung des Gemeinderats für diese Maßnahmen. Nach der Debatte am Donnerstagabend dürfte dies aber eher unwahrscheinlich sein.

Escher sieht das Gesamtpaket der Verwaltung äußerst skeptisch. „Wann ist denn letztmals etwas für Autofahrer in dieser Stadt getan worden?“, fragte er. Überhaupt müsse in Lörrach von einer, so Escher tatsächlich wörtlich: „Hetzkampagne“ gegen den motorisierten Verkehr gesprochen werden, an der auch die lokale Presse beteiligt sei. Hierzu Hubert Bernnat (SPD): „Wie ein ADAC-Sprecher zu den besten Zeiten.“

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