Lörrach: Kostbar, schön und beständig - Lörrach

Palluka: „Lörrach bleibt Euromin-Stadt“

Von Peter Ade

Lörrach. Schönheit, Beständigkeit und Seltenheit sind das Credo der Branche: Die „Euromin“ Lörrach gilt als internationale Plattform für Experten, Sammler und Liebhaber von Mineralien, Kristallen und Fossilien.

Internationales Publikum gab sich am Wochenende auf ungefähr 4000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ein Stelldichein. Das Messegelände im Grütt war Treffpunkt der Fachhändler, Hobbysammler, Schmuckliebhaber und Mineralienfreunde. Zu bestaunen gab’s spektakuläre Fluorite, etwa aus der Hunanggamng Mine in der inneren Mongolei, ebenso Calcite und Sphalerite aus der weltbekannten Elmwood Mine, aus Carthage, Smith County, Tennessee und vielen anderen Ländern. Auch Gold, Kunsthandwerk aus Mineralien und Stein, Sammlerzubehör und Fachliteratur gehörten zum Angebot der 130 Beschicker. Junge Besucher bekamen die Möglichkeit, auf einer spannenden Kinder-Mineralienbörse Gold zu waschen, Fossilen auszugraben oder Mineralien zu kleinen Preisen zu erwerben.

Die Börse ist bekannt für besondere Fundstücke, die in dieser Auswahl und Vielfalt nur selten an einem Ort zu finden sind. Hunderte Einzelstücke konnten bestaunt und begutachtet werden. Zum Beispiel Opale, die je nach Herkunft und Zusammensetzung feurig rot, milchig weiß, blau oder bunt gescheckt erscheinen. Bei der edelsten Opalart, den „precious opals“, blitzen aus der Tiefe des Steins brillante Farben.

Obendrein machten kunstvoll gestaltete Sonderschauen die Messe zu einem Treffpunkt von Kennern und Liebhabern, die für Stunden in eine Traumwelt abtauchen konnten.

Die „Euromin“ ließ zur Freude ihres Veranstalters Michael Pakulla so gut wie keine Wünsche offen. Im Gespräch mit unserer Zeitung betonte er ausdrücklich: „Lörrach wird Euromin-Stadt bleiben.“