Lörrach Künstler für Kinder

Die Oberbadische
Hand in Hand mit den blauen Unicef-Bändern (v. l.) Reinhard Schmitt, Brigitte Schnabel, Wilfried Wöhrle und Christine Langen. Foto: Gottfried Driesch Foto: Die Oberbadische

BenefizkonzertUnicef und Kiwanis helfen Menschen in Syrien

Von Gottfried Driesch

Lörrach. „Flüchtlingskinder brauchen unsere Hilfe“, steht auf kleinen blauen Bändern, die die Unicef-Arbeitsgruppe Lörrach verteilt. „Den Kinder in Syrien fehlt es an allen Ecken und Enden“, sagte Christine Langen, Vorsitzende der Lörracher Arbeitsgruppe in einem Pressegespräch. Um Spenden zu sammeln, veranstaltet Wochen Unicef und der Kiwanis Club Lörrach in den kommenden drei Benefizkonzerte.

Man sei glücklich, dass sich alle Künstler unentgeltlich in den Dienst der guten Sache gestellt hätten, sagten Christine Langen und Reinhard Schmitt, Vorsitzender des Kiwanis Club, unisono.

Konzerte in der Stadtirche, in Binzen und im „Lasser“

Zunächst spielen die Kammermusiker der Meerseburger Sommerakademie ein klassisches Kammermusikprogramm mit Werken von Franz Schubert, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart. Mitwirkende sind Brigitte Schnabel (Violine), Dietrich Schöller-Manno (Viola), und Holger Best (Violoncello). Die Termine sind am Samstag, 28. November, um 20 Uhr in der Stadtkirche Lörrach und am Sonntag, 29. November, um 16 Uhr in der Laurentiuskirche Binzen.

Das dritte Benefizkonzert ist etwas für Freunde von Dixieland, Blues, Swing und New Orleans Jazz. Die bekannten Pepperhouse Stompers spielen am Donnerstag, 10. Dezember, um 19.30 Uhr, in der frisch renovierten Brauereigaststätte „Lasser“. Dieses Benefizkonzert steht unter der Schirmherrschaft von Landrätin Marion Dammann. Die Gaststätte bietet ab 18 Uhr ein Abendessen à la carte an. Eine Reservierung ist dringend geboten (Tel. 07621/2444 oder E-Mail info@brauhaus-lasser.de).

Der Gründer und Repräsentant der Pepperhouse Stompers, Wilfried Wöhrle, bekräftigte, dass alle Musiker sofort zu diesem Konzert zugesagt hätten, um den Kindern, die durch Krieg und Flucht in Not geraten seien, zu helfen.

Mit dem geteilten Reinerlös möchte die Unicef-Arbeitsgruppe die Kinder in und um Syrien unterstützen. Die Organisation hat über 600 Helfer in den Flüchtlingslagern im Einsatz. Das Unicef-Mandat erlaube nur Sammlungen für Länder, die unterhalb der Armutsgrenze liegen. Ein Schwerpunkt sei der Schulunterricht. „Schule gibt Alltag und Zukunft“, sagte Langen. Sie betonte, dass ein Flüchtling im Libanon für ein Siebtel des Geldes versorgt werden könne im Vergleich zu der Summe, die der deutsche Staat aufbringen müsse.

Der Kiwanis Club möchte seinen Anteil an dem Reinerlös für die Flüchtlings- und Migrantenhilfe in Rheinfelden einsetzen. Dort entstünde eine Fahrradwerkstatt, wo Jugendliche gespendete Fahrräder reparieren würden.

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