Lörrach Lörracher organisieren Großereignis

Die Oberbadische
Für das Phaenovum-Team beginnen am nächsten Samstag die finalen Vorbereitungen. Foto: Ohm Foto: Die Oberbadische

Phaenovum: Wissenschaftswettbewerb zum zweiten Mal in Deutschland

Lörrach (ko). Ab dem 16. April werden 300 Schüler aus 29 Nationen bei der International Conference of young scientists (ICYS) in Stuttgart miteinander wetteifern. Einer der drei Hauptorganisatoren ist das Lörracher Schülerforschungszentrum Phaenovum.

„Es ist die größte Veranstaltung, die das Phaenovum bisher mitorganisiert hat“, erläuterte Hermann Klein, Fachbereichsleiter Physik, beim Pressegespräch am Donnerstag. Seit November sind er und sein Kollege Pirmin Gohn im intensiven Austausch mit dem Kepler-Seminar aus Stuttgart und dem Schülerforschungszentrum Südwürttemberg, den beiden Ko-Organisatoren.

Die Finanzierung des 150 000 Euro teuren Wettbewerbs wird einerseits über die Teamgebühren von rund 150 Euro pro Teilnehmer ermöglicht, sowie durch Unterstützung der Heidehoff-, der Robert Bosch- und der Vector-Stiftung, sowie einer Partnerschaft mit der Baden-Württemberg-Stiftung. „Dadurch leistet das Phaenovum einen eher geringen finanziellen Anteil und punktet vor allem durch Tatkraft“, erklärte Klein. „Wir stellen 19 von 39 Guides“, ergänzte Gohn. Diese betreuen jeweils eine Länder-Delegation. „Der Eindruck den die Gäste von Deutschland haben, wird maßgeblich von dem Auftreten der Guides beeinflusst“, unterstreicht Klein deren Wichtigkeit.

Zudem werden Leonard Bauersfeld und Sina Hartmann die Eröffnungsveranstaltungen und die Teamvorstellungen auf Englisch moderieren. Lukas Wieg und Yannick Winzer produzieren den offiziellen Eventfilm. Alle vier sind seit Jahren im Phaenovum engagiert.

Gleichzeitig hoffen drei Lörracher Schüler auf eine Auszeichnung ihrer Forschungsarbeiten mit einer Goldmedaille in einer der sechs umkämpften Disziplinen: Angela Maidhof präsentiert ihre Untersuchungen zur antibiotischen Wirkung von Allicin, das unter anderem in Bärlauch und Knoblauch vorkommt. Simulationen und Messungen zum Hüpfverhalten von Flummis hat Fiona Seger in ihrem Projekt erstellt. Als Dritter tritt Nikodem Kernbach an, der ein automatisches Textkorrekturprogramm entwickelt hat.

Der Wettbewerb, der 1994 von der ungarischen Physikern Zsuzsanna Rajkovits ins Leben gerufen wurde, dient vor allem dem kulturellen Austausch. „Oft entstehen dabei lang anhaltende länderübergreifende Freundschaften“, freut sich Klein.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading