Lörrach Luft ist nicht nur Sauerstoff

Die Oberbadische
Christiane Rohrer (l.) und Sandra Fischer (r.) führen mit Schülern ein Experiment zum Lungenvolumen durch. Foto: Sarah Pulter Foto: Die Oberbadische

„Science Mobil“ besucht THR / Wissenschaft begeistert Schüler

Von Sarah Pulter

Lörrach. Das „Science Mobil“ war mit der Wissenschaftshow „O2 und Co. – das Luftquiz“ am Dienstag an der Theodor-Heuss-Realschule (THR) zu Gast und präsentierte für die 7. Klassen der Schule in der Aula des Hans-Thoma-Gymnasiums eine Stunde lang naturwissenschaftliche Experimente.

Die Vorführungen des Science Mobils, ein mobiler Ableger der Science Days des Fördervereins Science & Technology, verstehen sich als Ergänzung und Unterstützung für den Unterricht in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Der Förderverein ist bereits seit 1998 aktiv, das Luftquiz wird seit vergangenem Jahr angeboten. Die Show beinhaltet jeweils eine Sparte der Bereiche Chemie, Physik, Biologie, Wetter, Atmung und Pneumatik.

Mit einem elektronischen Votingsystem konnten die Schüler die Quizfragen wie in einer TV-Show direkt beantworten. „Was ist Luft?“ wollte Science Mobil-Mitarbeiterin Sandra Fischer als erstes wissen. Die meisten Schüler stimmten für Antwort A – Sauerstoff. Doch Luft ist, erklärte die Expertin, ein unsichtbares Gasgemisch und enthält mehr als nur Sauerstoff.

Die Show beinhaltete eine bunte Mischung aus Fragen mit jeweils drei Antwortmöglichkeiten, Videos und Experimente, bei denen die Schüler selbst aktiv werden durften.

Während die Frage „Was ist für das schöne Wetter verantwortlich?“ die meisten Schüler mit Leichtigkeit beantworten konnten – das Hochdruckgebiet –, stellte die Frage nach der Anzahl der jährlichen Tornados in Deutschland die Teilnehmer vor größere Herausforderungen. Christiane Rohrer nannte den Schülern nicht nur die korrekte Anzahl (rund 100), sondern ließ mit Hilfe einer speziellen Maschine auch einen kleinen „Tornado im Glas“ entstehen.

Zum Thema Luft und Technik gab es ein Experiment mit einer Miniatur-Bustür, an der die Schaltung mit der Pumpe als erstes und dem Kolben als letztes Bauteil gemeinsam aufgebaut wurde. Danach zeigte Fischer, wie man mit Luftdruck die Türe öffnet und wieder schließt.

Insgesamt kam die Show bei den rund 100 Jugendlichen, die auf zwei Vorführungen verteilt wurden, sehr gut an. Kein Wunder: Rätseln und Experimentieren ist schließlich eine tolle Abwechslung zum normalen Unterricht.

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