Wie die Aufgaben und Kompetenzen konkret festgelegt werden, ist noch offen. Lutz sicherte jedoch zu, bei der Meinungsbildung die Basis nicht zu vernachlässigen. Dem Seniorenbeirat sollten nach Aussagen des Rathauschefs Fachleute aus bestehenden Einrichtungen, aus Vereinen, Politik, Verbänden und Kirchen angehören. Kritische Stimmen gab es zur Berufung von Seniorenbeiräten durch die Stadt. Ältere Menschen wollten nicht von oben nach unten Aufgaben diktiert bekommen, sondern selbstverantwortlich und nach basisdemokratischer Art aktiv werden. Für den OB ist in dieser Frage, wie er sagte, das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Zur Frage, was Arbeit für ältere Menschen kosten darf, ließ Lutz erkennen, dass man ja bereit sei, mit der Schaffung eines Seniorenbeauftragten eine neue Planstelle in der Stadtverwaltung zu schaffen, die sich finanziell im Budget niederschlage. Zahlen zu nennen, hielt er zum jetzigen Zeitpunkt für nicht korrekt. „Wir gehen aber davon aus, dass die Stadt Geld in die Hand nehmen muss, um neuen Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden.“