Mehr Verletzte
Die Zahl der Unfall-Verletzten ist 2016 insgesamt von 256 auf 269 gestiegen. Schwer verletzt wurden 44 (25) Menschen. Verkehrstote waren in Lörrach selbst nicht zu beklagen. Im weiteren Revierbereich starben ein junger Radfahrer und ein älterer Autofahrer.
Zu 28 (34) Unfällen mit Beteiligung von Fußgängern kam es im Stadtgebiet. 29 (36) Menschen wurden verletzt, davon sechs schwer. Sieben Verkehrsunfälle ereigneten sich an Fußgängerüberwegen oder -furten. Örtliche Schwerpunkte habe es in der Stadt bei Fußgängerunfällen nicht gegeben, erläuterten Grethler und sein Stellvertreter Andreas Nagy.
Zu beklagen waren 15 (5) Schulwegunfälle. Dabei wurden drei Personen schwer- und 14 leicht verletzt. Seitens der Schüler waren zwölf Radler und drei Fußgänger in Kollisionen verwickelt. Neun Mal waren Schüler die Hauptverursacher.
Alkohol und Drogen
Alkoholkonsum wird im Stadtgebiet 20 (22) Mal als Unfallursache angegeben. Unter Drogeneinfluss gab es vier Karambolagen.
Unfallfluchten
Mit 360 (391) Unfallfluchten im Stadtgebiet war ein Rückgang um 31 Fälle zu verzeichnen. Davon konnten 163 (167) aufgeklärt werden. „Wir sind stolz auf die sehr gute Quote von 45,3 (42,7) Prozent“, versprechen sich Grethler und Nagy „abschreckende Wirkung“.
Unfallschwerpunkte
Die Liste der örtlichen Unfallschwerpunkte wird erneut von den Kreuzungsbereichen an den Bahnübergängen angeführt: Baumgartnerstraße/Bahnhofstraße sowie Schillerstraße und Hauptstraße. Dort ereigneten sich 2016 insgesamt 38 Unfälle. Auch das „Hasenloch“ mit über 40 000 Fahrzeugen pro Tag bleibt problematisch.
Unfallbeteiligung
Junge Autofahrer (unter 25 Jahre) waren 2016 in Lörrach in 148 (161) Verkehrsunfälle verwickelt. Senioren (ab 60 Jahre) waren an 194 (152) Unfällen beteiligt. Die Zahlen geben die Gesamtbeteiligung der jeweiligen Altersgruppe wieder. Sie differenzieren nicht nach Unfallverursachern und -beteiligten. Außerdem sind Kleinstunfälle nicht berücksichtigt