Lörrach Neues Konzept geht auf

Die Oberbadische
Der erstmals veranstaltete Hemdglunkiball lockte rund 500 Besucher in den Burghof. Foto: Lustig Foto: Die Oberbadische

Glunkiball: Rund 500 Narren feiern erstmals im Burghof

Von Gerd Lustig

Lörrach. Neuerungen sind sein Ding. Obergildenmeister Jörg Roßkopf und sein Team setzen auf Innovation und riskieren was dabei. „Ohne Veränderungen läuft sich vieles schnell tot“, sagt der Narrenchef.

Sein Mut wurde am Donnerstag belohnt. Rund 500 Gäste feierten im Burghof am „Schmutzige“ den erstmals ausgerichteten Hemdglunkiball: „Damit sind wir fürs Erste zufrieden“, so Roßkopf. Der Versuch sei geglückt, mit einer Neuauflage im nächsten Jahr sei zu rechnen.

„Die Stimmung war gut, wir sind vom Grundsatz her auf dem richtigen Weg“, erklärte der Obergildenmeister in seinem ersten Resümee am Tag danach. Es sei noch an einigen Stellschrauben zu drehen, grundsätzlich sei das neue Konzept der Gilde aber zukunftsfähig.

Im Grundsatz auf dem richtigen Weg

„Wir finden’s gut“, befand die frohgemute Gabi Thoren. Das Mitglied der Haagener Singgemeinschaft „New Formation“ freute sich im Kreise von Sängerkollegen bereits zu früher Stunde im Burghof über die neue Offerte. Sicher, anfangs hätten es schon ein wenig mehr Besucher sein können. Doch das Motto hieß: Je später der Abend, desto zahlreicher die Gäste. Und so hatten schließlich alle bei schrägem Gugge-Sound und tanzbarer Musik mit der Partyband „Volume 6“ ihren Spaß.

Die Schrägtöner heizten den Narren kräftig ein. So sorgten zu Beginn „d’Jokerz“ „Ohreputzer“ und „Symphoniemüüsle“ für Stimmung unterm Narrenvolk, später hatten die „Guggenmusik 53“ und die „Gassefäger“ buchstäblich leichtes Spiel. Und als auch noch die „Tschäddärä“ und die „Trottwarschlurbi“ auf die Pauke hauten, da tanzte, wippte und klatschte wohl noch der Letzte mit.

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