Eine echte Erholung waren im Anschluss die Schopfheimer Jungs von Bucket Brigade, die ihre „Waffe“, die markante tiefe Stimme des Sängers Agung Korngiebel, gekonnt einsetzten.
Und eines machte die Band ganz deutlich: Ihren Stil – eine Mischung aus Indie-Rock, Post Punk und Britpop – haben sie bereits gefunden.
Die weiteste Anreise – und damit auch mit weniger Fans im Publikum – waren The Weight And The Warmth aus Freiburg. Doch davon – und auch wenn sie aufgrund der vorgerückten Stunde vor geschrumpfter Publikummasse spielen mussten – ließen sich die Jungs nicht beirren und zogen ihr Programm mit tiefsinnigem Indie Rock durch. Dass die Musiker erst seit gut einem halben Jahr zusammen auf der Bühne stehen, war ihnen nicht anzumerken: The Weight And The Warmth war mit Abstand die professionellste Band an diesem Abend. Die Herkunft des Bandnamens wurde deutlich untermauert: Er steht für melancholische Texte, die das Fundament der Songs bilden, und für treibende und fröhliche Melodien, die den Songs ihre Wärme geben.