Der PhV befürchtet einen erheblichen Verlust für die Lörracher Schullandschaft, wenn das Hebel-Gymnasium den Campus Rosenfels verlassen müsste. Das „Hebel“ profitiere in erheblichem Umfang von der Kooperation mit dem HTG, vor allem in der Oberstufe. Ein so enges Geflecht an gemeinsamen Kursen, wie es aktuell zum Vorteile beider Schulen angeboten wird, sei nur aufgrund der engen räumlichen Nähe möglich. Nicht zuletzt die Fülle der sich dadurch ergebenden Wahlmöglichkeiten für die Schüler in der Kursstufe mache das Hebel-Gymnasium zu einer weit über Lörrachs Stadtgrenzen hinaus anerkannten und attraktiven Schule: „Würden Sie diese Kooperation aufbrechen, dann gefährdete Sie damit aus unserer Sicht nicht nur die Zukunftschancen vieler Schüler, sondern auch die mittel- bis langfristige Existenz des Hebel-Gymnasiums“, so Schröder an die Adresse des Oberbürgermeisters. Allein schon nach dem Motto „Zukunft braucht Herkunft“ wäre der Verlust der traditionsreichsten Schule in der Region ein unwiederbringlicher und herber Verlust für die Lörracher Schullandschaft. Das am Hebel-Gymnasium vorgehaltene Angebot sei einzigartig in der Region und könne von keinem anderen Gymnasium kompensiert werden,
Eine Kooperation über eine räumliche Distanz von zwei Kilometer sei zwar theoretisch denkbar, würde aber an der Realität scheitern, da aufgrund der Entfernung nur mit deutlich mehr Hohlstunden zum Wechsel der Schulgebäude ein solches Angebot noch möglich wäre. Damit nähmen aber die Realisierbarkeit und die Attraktivität so stark ab, dass deutlich weniger Schüler sich darauf einlassen würden.