Elf-Millionen-Euro für Pflegeheim
Aktuell blicken die Verantwortlichen auf die Zinsentwicklung und die Baukosten. Denn: Zwischen zehn bis elf Millionen Euro soll ein Neubauprojekt nach aktueller Schätzung kosten, das auf dem eigenen Grundstück am Karl-Herbster-Platz realisiert werden soll. Wenn das Altenwerk hier 45 vollstationäre Plätze errichtet, werden 60 Pflegefachkräfte benötigt, was angesichts der Arbeitsmarktentwicklung im Pflegebereich als Herausforderungen angesehen wird. Bei einer Erweiterung des Servicewohnens rücken Zins- und Baukosten in Relation zu den zu erlösenden Mietkosten in den Blick, die bezahlbar bleiben sollen.
Zwei neue Pflege-Wohngemeinschaften
Strittmatter und Hug warten daher ab, bis die Rahmenbedingungen passen. Dass ein eigenständiges kleineres Heim mit etwa 40 Plätzen mittelfristig geplant ist, hatte die Altenwerk-Spitze schon Ende 2021 angekündigt. Auch, dass neue Pflege-Wohngemeinschaften entstehen sollen. Bei diesen ist nun klar, dass zwei Pflege-WGs mit je zwölf Plätzen im Jahr 2026 in der „Neuen Mitte Nordstadt“ gegründet werden. „Wir wollen noch wachsen“, erklärte Strittmatter.