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Lörrach Schlussstein des Wandels

Die Oberbadische
Die Wohnbau Lörrach plant ein gemischtes Quartier mit Praxisräumen, Wohnungen und Gastronomie. Foto: Nele Höfler Foto: Die Oberbadische

Tumringen: Wohnbau Lörrach entwickelt Quartier ums „Mättle“ neu

Tumringen befindet sich weiter im Wandel. Die Wohnbau Lörrach wird abermals in den Stadtteil investieren und den Bereich rund ums „Mättle“ neu gestalten. Hierfür möchte die Stadt den Bebauungsplan Teichmatten für dieses Quartier überarbeiten. Am Donnerstagabend signalisierte der Hauptausschuss hierfür einstimmig grünes Licht.

Lörrach (bk). Die Entwicklung im Ortskern Tumringens wird durch das abermalige Engagement der Wohnbau arrondiert. Bekanntlich entstanden dort in den vergangenen Jahren neben Wohnungen und der Sporthalle auch neue Nahversorgungsangebote für den Ortsteil und die Stadt.

Vor einiger Zeit hat die Wohnbau nun auch das Grundstück zwischen Schule und Mühlestraße erworben, auf dem sich das „Mättle“ befindet. „Das historische Gebäude ist derzeit von mehreren Nebengebäuden umgeben und beinhaltet unter anderem einen Gastronomie-betrieb“, skizziert die Fachbereichsleiterin „Stadtentwicklung und Stadtplanung“, Monika Neuhöfer-Avdic, in der Sitzungsvorlage die Ausgangslage.

Das historische Gebäude bleibt erhalten und werde „auch weiterhin als zentraler Treffpunkt in Tumringen mit einer gastronomischen Nutzung in Erscheinung treten“, so Neuhöfer-Avdic. Die übrigen Gebäude und Nebenanlagen sollen zugunsten einer gemischten Bebauung mit Praxisräumen im Erdgeschoss und darüber liegenden Wohnungen abgerissen werden. Im Innenbereich auf Höhe der Kegelbahn ist ebenfalls ein neues Wohngebäude vorgesehen.

Das geplante Ensemble gruppiere sich um den Innenhof und kombiniere dabei historische Bausubstanz mit zeitgemäßem urbanem Wohnen, Teile des Baumbestands bleiben erhalten. Margarete Kurfeß (Grüne) bedauerte die Fällung einer stattlichen Linde im Innenhof.

Parkmöglichkeiten werden in einer Tiefgarage geschaffen, die Erschließung ist über den Weg zwischen Schule und Mättle vorgesehen. Die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Schulparkplatzes werden mit den Arbeiten für das „Mättle“ abgestimmt, versichert die Fachbereichsleiterin.

Die Fläche wird künftig als „Urbanes Gebiet“ ausgewiesen. Dieser neue Gebietstypus soll ein Nebeneinander von gewerblichen, sozialen und Wohnnutzungen fördern. Der Planentwurf wird für einen Monat öffentlich ausgelegt, sodass Gelegenheit zur Stellungnahme besteht. Nächste Woche ist das Thema im Gemeinderat.

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