Die Überprüfungsmessungen in der THR hätten gezeigt, dass durch das Lüften in vorgegebenen Intervallen, die Konzentration über den Tag auf unter 100 Bq/m3 sinke. Zusätzlich hat die Stadt vom KIT ein aktives Messverfahren in den betroffenen Räumen beauftragt, um die Eindringpfade des Radons lokalisieren zu können und durch bauliche Maßnahmen die Radonkonzentration weiter zu reduzieren.
Die Stadt wird zudem in städtischen Gebäuden, die dem Schulbetrieb oder der Kindertagesbetreuung dienen, weitere Maßnahmen zur Messung des Radonvorkommens durchführen mit dem Ziel, aktuelle Messwerte zu erhalten und geeignete Maßnahmen umsetzen zu können.
In 13 Standorten in Schulen und Kindertagesgebäuden werden mittels des passiven Messverfahrens über einen Zeitraum von 100 Tagen bis zu den Sommerferien Messungen erfolgen. Betroffen von diesen Messungen sind Gebäudeteile der Albert-Schweizer-, der Fridolin-, der Pestalozzi-, der Grundschule Tumringen, der Eichendorff-, der Salzertschule, Gebäudeteile der Neumattschule, der Hellbergschule, der Astrid-Lindgren-Schule, der Kita Arche Noah, des Kindergartens Tumringen, dem Waldorfkindergarten und dem Kinderhaus auf dem Bühl. Diese Gebäude wurden ausgewählt, weil sie über erdberührte Räume, die zugleich Aufenthaltsräume oder Klassenzimmer sind, verfügen. In allen Räumen wird für 100 Tage ein stationäres Messinstrument, das sogenannten Dosimeter, angebracht.