Lörrach: Sprachförderung ausbauen - Lörrach

Land stellt mehr Mittel bereit / Stadt fährt Anteil nicht zurück

Von Guido Neidinger

Lörrach. Sprachförderung ist unabdingbar, wenn die Integration von fremdsprachigen Zuwanderern gelingen soll. Darin waren sich die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Technik, Bildung und Soziales (AUT) am Donnerstag einig.

Deshalb wird der städtische Kostenanteil für die Sprachförderung auch nicht zurückgefahren, obwohl das Land seine Mittel erhöht hat. Somit kann die Stadt Lörrach ihre Sprachförderungsangebote künftig sogar noch ausbauen. 58 000 Euro lässt die Stadt sich die Sprachförderung nach den Worten von Fachbereichsleiter Joachim Sproß derzeit pro Jahr kosten.

Als „unbedingt notwendig“ bezeichnete Doris Jaenisch (CDU) die Sprachförderung und hob hervor, dass die Einbeziehung der Eltern in die Sprachförderung der Kinder sinnvoll sei. Hubert Bernnat (SPD) bewertete das gleich bleibende finanzielle Engagement der Stadt als „sehr begrüßenswert“. Integration könne nur über eine frühzeitige Sprachförderung bei Kindern gelingen. Aber auch ältere Kinder, die zu uns kämen, dürften bei der Sprachförderung nicht vernachlässigt werden.

Margarete Kurfeß (Grüne) sieht für die Zukunft weiteren Bedarf an Sprachförderung und damit die Notwendigkeit, den Betrag schon bald erhöhen zu müssen.

Auch für Thomas Vogel (Freie Wähler) ist „eine Erhöhung der Beträge unausweichlich“.