Tief in die Tasche muss die Stadt bei der Sicherstellung des Brandschutzes am Hans Thoma-Gymnasium (HTG) greifen. Der Ausschuss für Umwelt, Technik, Bildung und Soziales (AUT) gab am Donnerstag einstimmig grünes Licht dafür, die Mittel für die notwendige Sanierung und die Umsetzung eines neuen Rettungswegekonzepts im Altbau sowie weiteren Brandschutzmaßnahen im Haushalt bereitzustellen. Für dieses Jahr sind dies eine halbe Million Euro, für das Jahr 2017 eine weitere Million Euro sowie für das Jahr 2018 nochmals 1,13 Millionen Euro. Bei einer Brandschutzbegehung waren im Jahr 2014 erhebliche Mängel festgestellt worden. Die 2015 begonnene Entwurfsplanung durch das Büro Askari und weitere Fachplaner zeigte auf, dass neben einem fehlenden zweiten baulichen Rettungsweg auch die Elektroinstallation des Gebäudes Mängel aufweisen. Während der AUT die Sanierung der Elektroverteilung bereits in seiner Sitzung im April vergeben hatte, wurden jetzt die Büros Askari, Flöss, Rümmele, Grefrath und das Büro IST Energieplan mit den nötigen Planungen beauftragt. „Wir können ja gar nicht anders, als diesen Ausgaben zuzustimmen, sie sind wichtig und nötig“, fasste Bernhard Escher (CDU) die Meinung des Ausschusses zusammen. Matthias Lindemer (Freie Wähler) appellierte allerdings an die Verwaltung, an die zuständigen Stellen heranzutreten, zumal die Auflage in Sachen Brandschutz immer umfangreicher und aufwändiger werden. „Die Vorgaben sind teils überdreht und jenseits von Gut und Böse“, sagte Lindemer. lu / Foto: Meller