Von Guido Neidinger
Lörrach Stöcker will nach Rheinfelden
Die Oberbadische 18.03.2015 - 23:03 Uhr
Diana Stöcker will Bürgermeisterin in Rheinfelden werden. 
Diana Stöcker will Bürgermeisterin in Rheinfelden werden. (Foto: Die Oberbadische)
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Innocel-Geschäftsführerin bewirbt sich um Bürgermeister-Amt
Lörrach. Diana Stöcker, die seit 15 Jahren Geschäftsführerin des Lörracher Innovationzentrums Innocel ist, wird sich um das Amt des Bürgermeisters der Stadt Rheinfelden bewerben. Das gab sie gestern bekannt. Der derzeitige Amtsinhaber Rolf Karrer tritt aus Altersgründen nach Ablauf seiner Amtszeit am 31. Juli dieses Jahres nicht mehr zur Wiederwahl an.
Diana Stöcker hat das Lörrcher Innocel, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Stadt Lörrach, aus kleinsten Anfängen aufgebaut und zu einer Erfolgsgeschichte gemacht. Unter dem Dach des Innocel sind derzeit 30 Unternehmen mit rund 300 Mitarbeitern tätig. Dazu gehört eine Reihe junger Firmen (Start Ups), die eine besondere Betreuung durch das Innocel erhalten.
Darüber hinaus hat die Innocel-Geschäftsführerin eine Reihe großer Projekte, vor allem im Bildungsbereich umgesetzt. Beispielhaft ist hier das Schülerforschungszentrum Phaenovum zu nennen, das inzwischen pro Jahr rund 1000 Schüler erreicht und für Naturwissenschaften begeistert.
Diana Stöcker gehört seit 16 Jahren dem Führungsstab der Stadt Lörrach an. Jetzt will sich die 44-jährige Absolventin der Führungsakademie des Landes Baden-Württemberg als Bürgermeisterin in Rheinfelden neuen beruflichen Herausforderungen stellen. Ihre berufliche Laufbahn startete sie als Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit des Energieversorgers EnBW Badenwerk AG.
Im vergangenen Jahr wurde sie auf der Liste der CDU in den Kreistag des Landkreises Lörrach gewählt und ist dort unter anderem Mitglied des Sozialausschusses.
Bevor sich Diana Stöcker entschlossen hat, ihren Hut in Rheinfelden in den Ring zu werfen, hat sie mit Fraktionen des Rheinfelder Gemeinderats informelle Gespräche geführt. Diese haben sie eigenen Worten zufolge bewogen, ihre Bewerbungsunterlagen in den nächsten Tagen im Rathaus einzureichen.
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