Während die Fichte aus dem Brombacher Stadtwald so langsam gen Himmel wächst, holt die Baumstelltruppe zwischendurch immer mal wieder Luft. Überbrückt werden die Pausen von den Guggemusiken „Ohre-Putzer“, „Gassefäger“, „Symfonieemüüsle“ und „Tschäddärä“, die in der närrischen Version mehrere bekannte Hits wie zum Beispiel „Auf uns“ von Andreas Bourani oder „Wake Me Up Before You Go-Go“ von Wham zum Besten geben.
Außerdem sind rund um das Geschehen Stände aufgebaut, an denen sich die Zuschauer mit Grillwurst, Glühwein und Waffeln stärken. Für die Kinder steht ein Jurtezelt der Pfadfinder bereit, vor dem sie am Lagerfeuer Klöpfer grillen können.
Nach gut einer Stunde ist es dann soweit: Nach einem letzten Kraftakt rutscht der Baum in das Loch zwischen den Pflastersteinen und bleibt nach leichtem Schwanken aufrecht stehen. „Ist er nicht ein Traum, unser Narrenbaum“, fragt der Obergildenmeister in den aufbrandenden Applaus, bevor Michael Hugenschmidt von den „Schnägge“ mit Spezial-Steigeisen den Stamm hinauf klettert, um den kurz zuvor geschmückten Figurenkranz unter der Krone in luftiger Höhe zu befestigen.