Lörrach-Brombach (lu). Konkurrenz belebt normalerweise das Geschäft. Bei Fasnachtsbällen, und gerade in der diesjährigen kurzen Kampagne, ist das so eine Sache. So gesehen zeigten sich die Macher beim jüngsten „Düüflische Bloodere-Ball“ ein wenig über den geringen Besucherzuspruch enttäuscht. Hatten die Besucher im vergangenen Jahr, als die „Bloodere“ ihr 60-Jähriges und die „Schloss-Düüfel“ ihr 35-Jähriges feierten, noch für eine volle Hütte gesorgt, so blieb das Geschehen diesmal bei der Neuauflage des gemeinsamen Balles ziemlich übersichtlich. „Klar, es hätten schon deutlich mehr Gäste sein können“, bekannten Düüfel-Chefin Manu Wessels und Bloodere-Vorsitzender Andy Tejnsky. Die Konkurrenz an Veranstaltungen in Wehr, Rheinfelden und Inzlingen sei einfach zu groß gewesen. Dennoch wurde in der Brombacher Narrhalla ordentlich gefeiert. Ob bei den Einmärschen der Guggenmusiken „Notehobler“, „Droli-Band Hochdorf“ oder „Ischteiner Gugge 1959“ oder ob bei der Tanz-, Unterhaltungs- und Showmusik der gut aufgelegten Band „Valley Tones“: Die Stimmung unter den Partygästen war prächtig. Ebenso zeigten sich die Feiernden am Bierbrunnen, rund um den Getränkestand mitten in der Halle oder an der Sekt- und Café Luz-Bar ausgelassen und närrisch entspannt. Und gegen den kleinen Hunger durfte es dann auch eine leicht teuflisch angerichtete Currywurst sein, die gerne genommen wurde. Und so werden die beiden Traditionscliquen auch im nächsten Jahr an einem gemeinsamen Fasnachtsball festhalten.