Lörrach Trainingszeiten gut besucht

Die Oberbadische
Claudia Weber, Maria Dantona, Thomas Kapfer, Hubert Knauber, Klaus Weiss, Karl-Frieder Glünkin, Jürgen Rosin, Sven Sodtke und Rosi Probst (v.l.) freuen sich auf das neue Vereinsjahr. Foto: Silvia Waßmer Foto: Die Oberbadische

Schützengesellschaft sucht Mitglieder zwischen 30 und 50 Jahren

Von Silvia Waßmer

Lörrach. Gut besucht sind sie: die Trainingsstunden der Schützengesellschaft Lörrach am Mittwochabend und Sonntagmorgen in der vereinseigenen Schießsportanlage. Dies berichtete Trainer Herbert Weiss bei der Jahreshauptversammlung am Dienstag.

„Wenn man am Sonntag nicht pünktlich ist, bekommt man keinen Platz mehr“, klärte er die Mitglieder auf. Meist kämen – auch regelmäßig – Ehepaare oder Menschen im mittleren Alter, die alle „mit Begeisterung dabei sind“. Gerade Letztere möchte der Verein auch explizit ansprechen. „Es freut mich, wenn wir Mitglieder zwischen 30 und 50 bekommen“, betonte Oberschützenmeister Hubert Knauber.

Er berichtete, dass die Schützengesellschaft derzeit 136 Mitglieder habe. Sieben von ihnen werden am Königsball im kommenden Oktober für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Zudem richtet die Schützengesellschaft am 17. Mai diesen Jahres den Landesschützentag aus.

Während sich an den Gebühren für Erwachsene und Senioren nichts ändert, hat die Mitgliederversammlung mit einer Enthaltung jedoch eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge im Jugendbereich beschlossen: Schüler und Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren zahlen künftig 20 statt zwölf Euro, Junioren im Alter von 16 oder 17 Jahren müssen ab 2016 25 Euro statt 15 Euro entrichten. Zudem wird eine Aufnahmegebühr in Höhe von 20 Euro bei Schülern und Jugendlichem im Alter von zwölf bis 15 Jahren sowie 25 Euro bei Junioren (16 oder 17 Jahre) erhoben.

„Wir wissen, dass eine Änderung im Jugendbereich nicht erfreulich ist“, räumte Hubert Knauber vor der Abstimmung ein. Die Leistungen, welche die Jugendlichen jedoch im Verein erhielten, seien mit den bisherigen Beiträgen nicht vereinbar. „Alles was wir für die Jugendlichen haben, muss auch unterhalten werden“, begründete der Oberschützenmeister die Erhöhung. Derzeit im Training sind im Jugendbereich fünf junge Schützen.

Landesschützentag am 17. Mai in Lörrach

Nach 60 Jahren fand im vergangene Juni das Johanni-Schießen zum letzten Mal in seiner bisherigen Form statt. Grund dafür sei die zu geringe Beteiligung, erklärte Knauber. Als Freundschaftsschießen werde die Veranstaltung aber auch künftig weitergeführt.

Von den sportlichen Ereignissen berichtete Jürgen Rosin, Schützenmeister Gewehr. Beim Freundschaftsschießen mit Riehen habe man die ersten beiden Plätze belegt und beim Plauschschießen konnte Christian Spitz den Hubertus-Wanderpokal in Empfang nehmen. Gleichzeitig konnte sich der Verein bei den Rundenwettkämpfen Kleinkaliber liegend nicht in der Kreisliga A halten. Und auch die Teilnahme an den Kreismeisterschaften war gering.

Sven Sodtke, Schützenmeister Pistole, informierte die Mitglieder, dass die Schützengesellschaft bei den Rundenwettkämpfen Sportpistole Kleinkaliber in der Gesamtwertung den 13. Platz und beim Rundenwettkampf Pistole/Revolver den zwölften Rang belegte. „Insgesamt gilt der Anspruch, sich für die neue Wettkampfsaison zu verbessern“, fasste er das Ergebnis zusammen.

Zum Schützen des Jahres wurde von der Versammlung Markus Lievert gewählt. Er hatte bei den Landesmeisterschaften zweimal den ersten Platz belegt, ebenso bei den Kreismeisterschaften mit Luftgewehr und Kleinkaliber.

u Wahlen: Hubert Knauber (Oberschützenmeister), Maria Dantona (Schriftführerin), Rosi Probst (Schatzmeisterin), Jürgen Rosin (Schützenmeister Gewehr) und Michael Herlt (Beisitzer)

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