Von Guido Neidinger
Lörrach „Volksschule“ wird saniert
Die Oberbadische 09.05.2015 - 00:00 Uhr
Erneuerung der Neumattschule kostet 1,8 Millionen Euro
Lörrach. Im Jahr 1960 als „Volksschule im Neumattgebiet“ in Betrieb genommen, muss das Gebäude 1 der Neumattschule grundlegend saniert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich nach einer groben Schätzung auf 1,8 Millionen Euro. Im ersten Bauabschnitt sollen 554 000 Euro verbaut werden.
Der Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) erkannte die Notwendigkeit der Sanierung an und stimmte dem Bauvorhaben in seiner Sitzung am Donnerstag zu.
Notwendig sind die energetische Sanierung, Brandschutzmaßnahmen, Umbauten, die Sanierung des Schüler-Toiletten und die Sanierung des angegliederten Schülerhorts. Noch nicht erfasst ist die Erneuerung der haustechnischen Anlagen. Was da auf die Stadt zukommt, könne man noch nicht sagen, erklärte Annette Buchauer, die Fachbereichsleiterin Grundstücks- und Gebäudemanagement, im Ausschuss.
„Diese Sanierung ist nötig“, konstatierte Christiane Cyperrek (SPD). Thomas Denzer (Freie Wähler) führt die hohen Kosten auch darauf zurück, „dass lange gewartet wurde, und dann muss eben viel saniert werden“.
Bedenken von Denzer und Hanspeter Pichlhöfer, dass die geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach sich wirtschaftlich nicht lohne, widersprachen Bürgermeister Michael Wilke und Annette Buchauer. Außerdem werde diese von der „Bürgersolar Hochrhein“ errichtet und betrieben, koste die Stadt also kein Geld.
Im ersten Bauabschnitt wird das undichte Dach erneuert und gedämmt. Die Brandschutz-Maßnahmen beinhalten den Einbau von Rauchabschlüssen an den Treppen vom Untergeschoss bis zum Obergeschoss sowie Brandschutztüren und die Brandabschottungen bei Wand- und Deckendurchführungen. Aus Sicherheitsgründen werden die Beton-Sonnenschutzelemente abgebrochen. Der Lehrerbereich wird umgebaut.
Schließlich wird das Wandfresko des Malers Adolf Riedlin als erhaltenswert eingestuft und deshalb restauriert und somit geschützt.
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