Gut besucht war der Tag der offenen Tür auf dem Schöpflin-Areal in Brombach. Für die Besucher gab es hinter den Kulissen vieles zu entdecken.
Handwerksbetriebe, Kunst- und Hobby-Angebote konnten die Besucher in ungezwungener Atmosphäre erkunden. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt – und die ausgestellten Oldtimer boten einen besonderen Blickfang.
Zahlreiche Firmen nahmen die Gelegenheit wahr, sich vorzustellen – letztlich auch, um auf diesem Weg neue potenzielle Kunden zu erreichen. Die Zimmerei Vogt war mit neun Mitarbeitern vor Ort. In den Werkstatträumen wurden Dachstühle ausgestellt. Die Firma Notiv ist für Elektrotechnik und IT zuständig. Mit ihren fünf Mitarbeitern war sie ebenfalls in ihrer Werkstatt zugegen und stellte sich den Fragen der Interessenten.
Martinsbau, ein Malerbetrieb, hatte ebenfalls seine Werkstatt geöffnet. An den Wänden fanden sich Beispiele für Wandverkleidungen: von der Tapete bis hin zu Holz und Stein. Antoneta Grabanica verwöhnte die Besucher mit Leckereien, während ihr Mann Martin Beratungsgespräche führte.
Im rückwärtigen Teil des Gebäudes wurden Lackschutzfolien für Autos, Fahrräder und Motorräder gezeigt. Dorthin führte der Weg vorbei an Motorrädern und Vespas, die allesamt viel Beachtung fanden. Werkzeuge und Farbdosen fanden sich in der Werkstatt von Martin Grübau: Er restauriert Oldtimer-Motorräder. Nebenan stand Axel Feger in seiner Schrauberwerkstatt. Sein Hobby ist es, Oldtimer zu restaurieren. Seit seinem Teenageralter habe ihn dieser Virus befallen, sagt er.
Im zweiten Obergeschoss hat die Interessengemeinschaft Spur 1 eine Modulanlage von 25 auf zwölf Metern aufgebaut. Guido Hoferer sagt: „Das Interesse ist groß, viele Fachfragen werden gestellt.“ Im Gebäude gegenüber können die Spur 0-Freunde aus dem Wiesental besucht werden. Sie boten einen Modellbahn-Flohmarkt an.
Spannend war auch der Besuch der offenen Ateliers: Bunte Bilder an den Wänden, der Boden voller Farbkleckse und mitten im Raum der Arbeitstisch. Astrid Homberger freute sich über das große Interesse. Sehenswert auch das Atelier von Helmut Hruschka, der seine Holz-Objekte und digitale Fotos ausstellte. Vor dem Fotostudio von Cora Eckelt lagen Musterbücher zur Ansicht aus.
Ob am Bratwurst-, Bier- oder Sektstand: Viel los war beim Motorradclub Hauingen. Ein Stockwerk darüber standen die Besucher staunend vor der 50 Meter langen, vierspurigen Carrera-Rennbahn der IG Lörracher Slotys. Auch die Reparaturecke wurde genau von den Besuchern begutachtet.
Dann war da noch die neben den Räumen der Musikschule gelegene Schmuckecke von PiArt. Auf dem Tisch glitzerte und glänzte es nur so.
Auch die Freien Wähler nutzten die Gelegenheit, sich zu präsentieren, und der Stand der Malteser war ebenfalls zu finden. Dabei hatten sie „Hermine und Tuffi“, zwei Hunde, die Vermisste suchen können und zudem auch als Besuchshunde im Einsatz sind.
Die Lebenshilfe hat ihre Tore ebenfalls geöffnet. Mit 26 behinderten Mitarbeitern werden in diesem Raum Pakete gepackt, berichtete Gruppenleiter Andreas Gaßmann im Gespräch mit unserer Zeitung.
Hinter der Tür gegenüber lagen bunte Hanteln auf dem Boden. Ständer mit Gewichten, Fitness-Rigs, Rudergeräte, Fahrrad-Ergometer für ein funktionelles Training: auf 400 Quadratmetern stellte sich Crossfit vor. Vivanco Syril stellte fest: „Viele kennen uns noch nicht, es finden gute Gespräche statt, das Interesse ist da.“
Hermann Kugelmann, der die Räume des Schöpflinareals vermietet, zeigte sich mit der Resonanz beim Besuch unserer Zeitung „bis jetzt sehr zufrieden“. Er ist sich sicher: „Wir kommen auf unsere Besucherzahlen“.
