Von Markus Greiß
Lörrach Von jedem das Beste
Die Oberbadische 13.01.2016 - 01:09 Uhr
Fotokreis: Ausstellung „Sichtweise“
Unter dem Motto „Sichtweisen“ hat der Fotokreis Lörrach seine Jahresausstellung 2016 in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden eröffnet.
Lörrach. Bis zum 14. Februar zeigen 16 aktive Mitglieder des Fotokreises in jeweils vier Fotografien ihre ganz persönlichen Sichtweisen. „Jeder von uns hat nach vielen Jahren der Fotopraxis Neigungen, Fertigkeiten und Spezialitäten entwickelt, mit denen er sich besonders gern beschäftigt. Die Bilder der Ausstellung bilden diese Lieblingsthemen beispielhaft ab“, so der Vorsitzende Björn Jund bei der Vernissage am Montagnachmittag.
„Jeder hat Neigungen, Fertigkeiten und Spezialitäten entwickelt“
Es werde gezeigt, welche Fähigkeiten die Fotografen haben, und weniger darauf geachtet, was möglicherweise gefällt. Vor diesem Hintergrund erwartet die Ausstellungsbesucher nun eine vielseitige Sammlung sehenswerter Fotografien von Personen, Landschaften, Strukturen aus der Natur, grafischen Formen sowie abstrakten Motiven im Grenzbereich zur Malerei.
Der Fotokreis, der bereits seit 60 Jahren besteht, beschäftigt sich derzeit wieder stärker mit der Schwarzweiß-Fotografie. Das Weglassen der Farben erlaubt laut Jund eine Reduktion auf die Form und den Ausdruck. Dies wird in einigen eindrücklichen Fotografien deutlich – etwa in zwei Kinderporträts aus Südamerika, die durch die Schwarz-Weiß-Bearbeitung eine besondere Intensität gewonnen haben. Oder in vier mit einer Analog-Kamera aufgenommenen Landschaftsbildern von Küsten- und Flusslandschaften.
„Am Ende kommt’s auf das Auge des Fotografen an“
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, André Marker, freute sich in seiner Begrüßung darüber, die Räumlichkeiten seines Hauses bereits zum zehnten Mal für eine Jahresausstellung des Fotokreises Lörrach zur Verfügung stellen zu können. Es handele sich um eine der Ausstellungen, die „von den Kunden ganz besonders beachtet würden“.
Wie man an einigen Bildern sehe, hätten die technischen Mittel einige Veränderungen in der Fotografie mit sich gebracht. Doch am Ende komme es doch nach wie vor auf das Auge des Fotografen an.
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