Lörrach Vortrag zum Auftakt

Die Oberbadische

Dreiländermuseum : Sonderausstellung „Reformationen“

Lörrach. Insgesamt 65 Veranstaltungen begleiten die Ausstellung „Reformationen – Umbruch am Oberrhein“. Als erste, nach der Vernissage, eröffnet der Vortrag „Die Reformation in Südwestdeutschland“ am Dienstag, 10. Oktober, um 19 Uhr im Hebelsaal den Reigen des vielfältigen Angebots das die Ausstellung begleitet. Professor Johannes Ehmann von der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg referiert im ersten von 13 Vorträgen rund um den Themenkomplex.

Das Rahmenprogramm zur größten Sonderausstellung zum Reformationsjubiläum im Südwesten ist sehr vielfältig: Neben dem klassischen Angebot von Führungen, Vorträgen und Lesungen, gibt es literarische Angebote oder Theaterproduktionen und Film, Exkursionen und Spaziergänge, es gibt religiöse aber auch viele rein weltliche Programmpunkte.

Der Vortrag stellt die Ereignisse im Südwesten ab Mitte des 16. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Ehmann zeigt darin auf, wie im Jahre 1556 – und damit sehr spät – die Reformation in Baden eingeführt wurde. Markgraf Karl II. war der Reformationsfürst, der zu kurz lebte, als dass die evangelische Kirche in ruhiges Fahrwasser gelangt wäre. Seine Regierungszeit zwischen 1555 und 1577 gehört gerade deshalb zu den interessantesten Epochen der badischen Kirchengeschichte.

Der 1958 in Pforzheim geborene und nun, nach mehreren Tätigkeiten als Pfarrer, in Heidelberg lehrende Theologe ist tief mit dem Themenkomplex vertraut und ausgewiesener Kenner der Badischen Kirchengeschichte.

n  Der Eintritt ist frei. Das Programm mit allen Veranstaltungen rund um die Sonderausstellung im Dreiländermuseum liegt im Museum aus und kann auch von der Homepage heruntergeladen werden unter www.dreilaendermuseum.eu

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