Lörrach-Hauingen (dr.) Der VdK Ortsverband Brombach-Haagen-Hauingen versteht sich nicht nur als Interessenvertretung, sondern fördert auch das Gemeinschaftserlebnis. An der Mitgliederversammlung am Freitag im Gasthaus „Zur Traube“ in Hauingen konnte der Vorsitzende Gerd Turowski über viele gemeinsame Ausflüge und Unternehmungen im vergangenen Jahr berichten. Spitzenreiter sei die Adventsfeier mit 69 Teilnehmern gewesen. Betreffend der Adventsfeier lobte Turowski die vielen ehrenamtlichen Helfer, die beim Aufbau, der Dekoration und später in der Küche geholfen hätten. Ein besonderes Lob ging an Elvira Turowski, die für die Tombola 151 Preise gesammelt hatte. „Diese Spendenbereitschaft zeigt eindeutig, dass die offene Ortsverbandsarbeit beobachtet wird und deshalb auch so reichlich gespendet wurde“, sagte der Vorsitzende in seinem Jahresbericht, den er bereits zum siebten Mal erstattete. Überschuss in der Kasse des Ortsverbandes Nachdem 2014 die Kasse des Ortsverbandes gerade ausgeglichen war, konnte der Kassierer Peter Simon für 2015 einen schönen Überschuss vermelden. Wichtige Einnahmequellen waren die Zuwendung der Richard-Großmann-Stiftung und der Fritz-Berger-Stiftung sowie die Überschussbeteiligung des Kreisverbandes Lörrach. Ferner hatte Simon eine sparsame Haushaltsführung betrieben. Jetzt seien genug Reserven vorhanden, um in diesem Jahr wieder den Jahresausflug stärker zu bezuschussen. Schriftführerin Christa Retsch stellte zum Ende des vergangenen Jahres die Mitgliederzahl mit 182 fest. Die neun Neuzugänge hätten die Austritte und Todesfälle nicht ganz kompensieren können. Hauingens Ortsvorsteher Günter Schlecht, der zugleich seine beiden Amtskollegen aus Brombach und Haagen vertrat, lobte den VdK als große Selbsthilfeorganisation. Bereits seit 68 Jahren gebe es jetzt den Ortsverband in den Ortsteilen. Die große Herausforderung unserer Zeit seien die Flüchtlinge, die jetzt in den Ortsteilen angekommen seien. Der VdK-Kreisvorsitzende Heinz Grether stellte die VdK-Kampagne 2016 „Weg mit den Barrieren“ vor. In Bund, Ländern und Gemeinden müssten alle öffentlichen Gebäude und Ämter ohne Barrieren zugänglich sein. „Oft kommt ein Mensch mit einem Rollator schon nicht mehr weiter“, führte Grether aus. Das gleiche gelte auch für Arzt- und Facharztpraxen, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Wohnhäusern und am Arbeitsplatz. Für langjährige Mitgliedschaft bekamen Rosa Maria Pfaff und Günter Retsch das silberne Treueabzeichen überreicht. Die nicht anwesenden Maja Blind, Thomas Blind, Konrad Haselwander, Elke Krüger, Christian Petz, Elisabeth Strittmatter und Inge Templin bekommen die Auszeichnung zugeschickt. Mit dem goldenen Treueabzeichen für 40 Mitgliedsjahre wurde der abwesende Walter Leonhard geehrt.