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Lörrach Weg mit Weitblick

Die Oberbadische
Ilona Oswald Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Schulentwicklungsplanung aufgegleist

Von Bernhard Konrad

Lörrach. Der Gemeinderat hat gestern Abend die Schulentwicklungsplanung auf den Weg gebracht. Sie wird von der Universität Tübingen wissenschaftlich begleitet.

Nachdem auch die Fragen der Christdemokraten zur Wahl des Uni-Instituts von der stellvertretenden Fachbereichsleiterin Ilona Oswald geklärt werden konnten, begrüßten sämtliche Fraktionen den von der Stadt eingeschlagenen Weg. Denn: „Wir dürfen die Schulentwicklung in Lörrach nicht sich selbst überlassen“, sagte Doris Jaenisch (CDU). Hubert Bernnat (SPD) betonte, der Prozess müsse „objektiv“ geführt werden. Von zentraler Bedeutung sei, dass die Debatte weder von „Schützengräben, noch von Lobbyarbeit“ geprägt werde. Sinnvoll sei es , die beruflichen Schulen mit ins Boot zu nehmen.

Silke Herzog (Freie Wähler) begrüßte ebenfalls den „weitsichtigen“ Ansatz und wünschte sich eine „neutrale Planung“. Brigitte Martin (Grüne) verwies unter anderem auf den exzellenten Ruf der Uni Tübingen in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften. Sie regte unter anderem an, auch die Entwicklung der Privatschulen in die Untersuchung einzubinden.

Oberbürgermeister Jörg Lutz bat darum, in der kommenden Debatte „die Interessen einzelner Schulen, Stadt- und Ortsteilen zunächst zur Seite zu stellen.“ Den von Martin geäußerten Vorschlag lehnte Lutz nicht direkt ab, indes sei es ihm wichtig, „eine Lanze für die öffentlichen Schulen zu brechen.“

Er appellierte mit Blick auf die nun aufgegleiste Weichenstellung für die Lörracher Schullandschaft, im Sinne der Gesamtstadt zu handeln: „Wenn wir in Schützengräben landen, werden wir Chancen vergeben.“

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