Lörrach Werkrealschule laut CDU kein „Auslaufmodell“

Die Oberbadische

Lörrach (mek). Widerspruch äußern die Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktions Petra Höfler und

Lörrach (mek). Widerspruch äußern die Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktions Petra Höfler und der Landtagsabgeordnete Ulrich Lusche gegenüber der in unserer Zeitung zitierten Äußerung von Oberbürgermeister Jörg Lutz zum Thema Werkrealschule. Lutz hatte im Zusammenhang mit der Diskussion um di eAlbert-Schweizer-Schule geäußert, dass die Werkrealschule ein „Auslaufmodell“ sei.

„Wie es mit den Werkrealschulen weitergehen soll, ist nicht zuletzt im Rahmen mit der regionalen Schulentwicklungsplanung zu diskutieren“, so eine Mitteilung. Es sei keineswegs so, dass sich die Werkrealschule in Lörrach pauschal erledigt habe. Dies belegten auch die Äußerungen des Schulleiters der Freien Evangelischen Schule, der die Werkrealschule als wichtige Säule im Schulsystem sehe, welche für Durchlässigkeit der Schularten sorge.

Für die CDU-Fraktion sei nach wie vor maßgeblich, was Schüler, Eltern und Lehrer für einen Schultyp wünschen. Im Übrigen verdiene es die engagierte Arbeit der Lehrer an den Lörracher Werkrealschulen nicht, als Auslaufmodell bezeichnet zu werden, ebenso die dortigen Schüler.

Unterdessen haben sich betroffene Eltern in einer Lörracher Facebook-Gruppe geäußert. Eine Mutter fordert sogar zum Boykott auf: „Schickt Eure Kinder nicht auf die Schule... Denen sind die Kinder total egal.“ Eine andere Mutter schreibt: „Mein Kind war seit der ersten Klasse auf der ASS und jetzt sowas.“ Außerdem wurde auch über Protestbriefe, eine Demonstration vor dem Schulamt sowie das Einschalten einer Fernsehsendung diskutiert.

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