Lörrach Wettkampf der Roboter

Die Oberbadische
Gudrun Gempp, Lars Möllendorf, Teilnehmer Pieter Zuideveld, Julia Huber (Gruppenleiterin von fünf Teams) und Helga Martin freuen sich auf den „RoboRAVE Germany“. Foto: Silvia Waßmer Foto: Die Oberbadische

Phaenovum: Erster „RoboRAVE“-Wettbewerb in Lörrach

Lörrach (was). „Today’s play, Tomorrow’s pay“: Unter diesem Motto veranstalten das Schülerforschungszentrum „Phaenovum“ und das IT-Netzwerk „Connect Dreiländereck“ am Freitag, 18., und Samstag, 19. November, zum ersten Mal in der alten Sporthalle neben dem Phaenovum den Robotikwettbewerb „RoboRAVE Germany“.

Auf die Teilnehmer aus über 14 verschiedenen Schulen aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich warten dabei vier verschiedene Aufgaben (Challenges), von denen mindestens eine erfüllt werden muss – sei es beim Lanzen stechen zwischen zwei Robotern („Jousting Challenge“), beim Roboterrennen über eine Strecke aus Holzbrettern („a-MAZE-ing Challenge“), beim Linie-Folgen eines autonomen Roboters und gleichzeitigem Transport von Pingpongbällen in einen Turm („Line Following Challenge“) oder beim Löschen von Kerzen durch die Maschine in einem vorgegebenen Zeitrahmen („Fire Fighting Challenge“).

Weiterhin seien die Herausforderungen nach Schwierigkeitsgrad gestaffelt und werden in drei Altersgruppen (zehn bis 13 Jahre, 14 bis 17 Jahre und 18 bis 20 Jahre) gelöst, erklärte Projektleiter Lars Möllendorf. Er hatte im Vorfeld des ersten Phaenovum-Robotikwettkampfs nach Aufgaben recherchiert, die einerseits „klar lösbar“ seien und andererseits von den Teams zu Hause nachgestellt werden können. Dabei sei er auf die „Challenges“ des international ausgetragenen Wettbewerbs „RoboRAVE“ gestoßen: „Ich habe dann dort angefragt, ob wir die Aufgaben nutzen dürfen, und diese haben gleich gesagt, ihr könnt ’RoboRAVE Germany’ sein.“

Möglich geworden war der Robotikwettbewerb durch die Unterstützung des IT-Netzwerks „Connect Dreiländereck“, das im Jahr 2014/15 Fördergelder vom Land Baden-Württemberg erhalten hatte und diese zur Nachwuchsförderung einsetzen wollte. „Da war es nahe liegend, mit dem Phaenovum zu kooperieren“, sagte Gudrun Gempp, Netzwerkmanagerin bei „Connect“.

Insgesamt nehmen am ersten RoboRAVE 40 Schüler – darunter zwei Mädchen – in 16 Gruppen teil, wie Phaenovum-Geschäftsführerin Helga Martin erläuterte. Da die Einrichtung eine „recht intensive Kooperation“ mit der Theodor-Heuss-Realschule habe, stelle diese mit fünf Teams die größte Gruppe des Wettbewerbs. Weiterhin dankte Martin allen Sponsoren – Connect Dreiländereck, Trinationaler Eurodistrict Basel, Firma Busch, BB Bank, Firma Endress und Hauser und Energiedienst – für ihre Unterstützung. Sie betonte: „Der Wettbewerb liegt uns sehr am Herzen.“ Gebe es einen solchen doch weder in der Region, noch in Deutschland. Deshalb sei es auch schon länger das Ziel gewesen, „hier einen Robotikwettbewerb zu installieren“. Das Motto passe zum Phaenovum: Werden doch auch hier junge Leute spielerisch auf den Berufsalltag vorbereitet.

Los geht der Wettbewerb am Freitag mit der Vorbereitung der Streckenläufe und der Prüfung der Roboter. Die offizielle Eröffnung findet am Samstag um 10 Uhr statt. Anschließend beginnen die Wettkämpfe, zu denen alle Interessierten willkommen sind. Siegerehrung ist um 16.30 Uhr.

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