Lörrach Workshop zur Sicherheit

Die Oberbadische

Lörrach. „Sicherheit zuerst“: Zu diesem, in der chemischen Industrie hochaktuellem Thema,

Lörrach. „Sicherheit zuerst“: Zu diesem, in der chemischen Industrie hochaktuellem Thema, trafen sich am Donnerstag etwa 60 Betreiber, Planer und Prüfer aus der Prozessindustrie im Burghof.

Besonders im Dreiländereck gibt es viele chemische Prozessanlagen, die gefährliche und explosionsfähige Stoffe verarbeiten, bei denen die Sicherheit der Anlagen eine dominierende Rolle spielt. Daher werden in diesen Prozessen Schutzeinrichtungen eingesetzt, die in ein bestimmtes Sicherheitsniveau (SIL) eingestuft werden und – neben diversen anderen Maßnahmen – einen sicheren Betrieb der Anlage gewährleisten.

Der Lebenszyklus dieser Schutzeinrichtungen von der Planung, über den Betrieb bis zur Wartung wurde im Rahmen der Roadshow „SIL in der Praxis“ betrachtet. Zur Veranstaltungsreihe hatten die Hersteller Endress+Hauser, Pepperl&Fuchs, HIMA und Samson, im Zusammenarbeit mit dem TÜV Süd eingeladen. An praxisnahen Beispielen erarbeiteten die Referenten mit den Teilnehmern, wesentliche Sicherheitsaspekte beim Einsatz von Schutzeinrichtungen. Der gesamte Lebenszyklus einer Prozessanlage wird eingebettet in ein adäquates Sicherheitsmanagementsystem und beginnt mit der Risikoanalyse, der korrekten Spezifikation der Sicherheitsanforderungen, der Auswahl geeigneter Geräte, der Abnahme und Inbetriebnahme der Anlage und der Aufstellung eines geeigneten Wartungs- und Prüfkonzeptes. Einen immer höheren Stellenwert nimmt dabei die gerichtsfeste Dokumentation ein.

Die Fragestellungen aus dem Arbeitsalltag und die intensiven Diskussionen mit den Teilnehmern bestätigten den Veranstaltern mit dem Workshop, der bereits im zehnten Jahr stattfand, ein wesentliches Thema der Prozessindustrie aufgegriffen zu haben, so eine Mitteilung.

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