Lörrach Zehntklässler müssen Schule verlassen

Die Oberbadische

Von Bernhard Konrad

Von Bernhard Konrad

Lörrach. Auf Nachfrage unserer Zeitung hat sich das Freiburger Regierungspräsidium gestern zur Zukunft der Werkrealschüler an der Albert-Schweitzer-Schule (ASS) geäußert. Nach Aussage von Pressesprecher Matthias Henrich müssen die jetzigen Schüler der neunten Klassen des Werkrealschulzuges zum kommenden Schuljahr die Gemeinschaftschule verlassen.

Sie können an einer anderen Werkrealschule in Lörrach in die zehnte Klassenstufe wechseln und dort den entsprechenden Abschluss anstreben. Dieser könne alternativ auch an einer Berufsschule erworben werden, die aber zwei Jahre besucht werden müsste. Für diesen Fahrplan gebe es eine Rechtsgrundlage, betonte Henrich.

Für die Siebt- und Achtklässler gilt: Sie können bis zum Ende der neunten Klasse die Werkrealschule an der ASS besuchen. Auch sie müssen danach die ASS verlassen – mit den gleichen Optionen wie die derzeitigen Schüler der neunten Klassen. Schüler, die gegenwärtig in der siebten und achten Klasse unterrichtet werden, können aber auch direkt nach diesem Schuljahr an eine Werkrealschule wechseln, so Henrich, der betonte, es gebe zwischen Regierungspräsidium und Schulamt keinen Dissens.

Der Leiter des Lörracher Schulamtes, Helmut Rüdlin, und ASS-Rektorin Sabine Stein sagten gestern, sie seien bestrebt, Perspektiven im Konsens zu finden. Rüdlin: „Wir wollen und werden eine einvernehmliche Lösung erarbeiten.“

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