„Anarchisch, verrückt, brillant“, so beschreibt die Süddeutsche Zeitung ein Konzert von „Gankino Circus“. Aber was heißt schon Konzert" Ein Auftritt der vier Musiker ist weniger ein Konzert als vielmehr ein weltmusikalisches Schauspiel, ein kabarettistisches Spektakel, eine subkulturelle Sensation. Am Donnerstag, 29. September, um 20.30 Uhr sind sie erstmals in Lörrach im Nellie Nashorn zu Gast. Nach dem großen Erfolg ihres Albums „Franconian Boogaloo“ präsentiert die Band aus dem fränkischen Dietenhofen nun ihren neuesten Geniestreich: ein aberwitziges Konzertkabarett-Programm namens „Irrsinn und Idyll“. Mit rasanten Melodien und unbändiger Spielfreude rücken Gankino Circus der Musik ihrer Heimat zu Leibe und machen sie durch ihren einzigartigen Humor dem Publikum zugänglich. Ralf Wieland, Geschichtenerzähler und Gitarrist, führt durch das Programm und lässt auf urkomische Weise den Wahnsinn hinter der fränkischen Dorfidylle hervorschimmern. Mit von der Partie sind: der ebenso elegante wie therapiebedürftige Arztsohn Simon Schorndanner Junior an Saxofon und Klarinette. Der launische Akkordeonmeister Maximilian Eder und der lausbübische Percussion-Tausendsassa Johannes Sens, der sich wie wild in die Herzen der Zuschauer trommelt, um sich dann im Moment höchster musikalischer Virtuosität die Kleider vom Leib zu reißen. Zeitgemäße Volksmusik, anarchische Spielfreude und raffinierter Wortwitz vermengen sich bei „Gankino Circus“ zu einer kuriosen Melange, über die der Kabarettist Matthias Egersdörfer sagt: „Das ist die schönste Kirchweihmusik, die ich jemals gehört habe.“ n Karten kosten 15 Euro (ermäßigt elf Euro) an der Abendkasse und zwölf Euro (ermäßigt acht Euro) im Vorverkauf Foto: zVg