Auf dem Lipple-Parkplatz sind es gleich mehrere Schilder, die dazu auffordern, sich an die Spielregeln zu halten. Obwohl ein Schild speziell auf das Betretungsverbot für gefährdete Wildtiere im Schutzgebiet Meierskopf-Brandeck hinweist, führen frische Spuren in den Wald. Das sei für andere eine versteckte Aufforderung, dies nachzuahmen, sagt der zuständige Revierförster Hans-Peter Beha, der beobachtet, dass zunehmend Schneeschuhwanderer auf dem Meierskopf ihre Bahn ziehen.
Dort hat auch der besonders gefährdete Auerhahn seine Heimat. Für diesen und natürlich auch für Rehe und Hasen bedeute es aber großen Stress, wenn plötzlich Menschen mitten im Wald auftauchten, sie flüchten voller Panik. Angesichts von Kälte und Futterknappheit sei in Extremfällen sogar das Leben der Tiere gefährdet, wenn Rückzugsorte fehlten. Beha musste sogar feststellen, dass vereinzelt Hinweis- oder Verbotsschilder entfernt wurden.