Förderverein geplant

Was andernorts bereits selbstverständlich ist, soll auch in Malsburg-Marzell verwirklicht werden: Die Grundschule soll einen Förderverein bekommen.

Elternsprecherinnen Claudia Kopper und Isabella Zimmer stellten am Dienstag im Sitzungssaal des Rathauses ein erstes Konzept vor. An diesem Projekt arbeiteten Elternbeirat und Schulleitung schon länger, hieß es von Seiten der beiden Initiatorinnen. Als oberstes Ziel möchten sie sich dafür einsetzen, den Schulalltag zu bereichern und die Kinder während ihrer Schulzeit optimal betreuen, Erziehung und Bildung zu fördern und die Lernbedingungen zu verbessern.

Einsatzmöglichkeiten

Dies könne durch verschiedene Projekte in den Bereichen Musik, Kunst, Kultur und Sport geschehen wie durch Mittelbeschaffung, Spenden und Einnahmen aus Schulfesten und Kuchenverkauf. Der große Vorteil eines Fördervereins bestehe darin, dass die Haftung nicht mehr auf Einzelpersonen, sondern auf den Verein übergeht, die Kontenführung geregelt ist und Spendenbescheinigungen ausgestellt werden können, erläuterte Isabella Zimmer.

Der Förderverein solle sich aber nicht nur auf das Mitwirken von Eltern mit Grundschülern beschränken. Es sind alle Einwohner aufgerufen. „Gemeinsam für unsere Kinder“ lautete denn auch das Motto des Abends, denn eine solche Initiative könne nur gemeinsam gestemmt werden, machten die beiden Initiatorinnen deutlich.

Kein Ersatz für Gemeinde

Es sei nicht daran gedacht, Aufgaben des Schulträgers zu übernehmen. Auf Nachfrage von Marc Schwarz, der als Vertreter des Gemeinderates an der Sitzung teilnahm, stellten beide klar, dass der Förderverein nicht gegründet werden soll, um das abzufangen, was von der Gemeinde nicht geleistet werden kann.