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Malsburg-Marzell Fußballer wollen Kunstrasenplatz

Weiler Zeitung
Aus dem Hartplatz in Malsburg soll ein Kunstrasenplatz werden. Foto: Rolf-Dieter Kanmacher Foto: Weiler Zeitung

Diskussion: Gespräche beim Sportbund nächster Schritt / Zusammenführung beider Fußballvereine Thema

Von Rolf-Dieter Kanmacher

Schon bei der Hauptversammlung der Sportfreunde Marzell wurde die Thematik angesprochen, einen Tag später beim SV Malsburg nahm sie breiten Raum ein: Der große Wunsch der Fußballer auf dem Wälder ist ein Kunstrasenplatz in Malsburg anstelle des vorhandenen Hartplatzes.

Malsburg-Marzell. Daniel Schweinlin, dritter Vorsitzender in Malsburg, erläuterte den Mitgliedern die bisherigen Überlegungen: Man habe sich schon viele Gedanken gemacht, wie das wichtige Vorhaben zu realisieren sei. Vor allem dank viel eigenem Einsatz der Mitglieder ist man berechtigt stolz auf ein „Super-Clubheim“, das jüngst noch durch ein Vordach erweitert wurde, der Platz aber genüge heutigen Ansprüchen nicht mehr.

Den Sanierungsbedarf allein für einen Hartplatz habe man mit rund 60 000 Euro ermittelt. Dagegen stünden Kosten für einen neu anzulegenden Kunstrasenplatz von mindestens 230 000 Euro. Man müsse auf jeden Fall „viel Geld in die Hand nehmen“.

Nur mit einer zeitgemäßen Platzanlage könne man Aktive gewinnen und halten sowie die Jugend für den Fußballsport begeistern, wurde unterstrichen. Zum angestrebten „Generationendorf Malsburg-Marzell“ gehörten auch Angebote für die Jugend. Vor allen Dingen sei es wichtig, dass über den Kreis der Mitglieder und Fußballbegeisterten hinaus die Bevölkerung das große Projekt unterstütze.

Es führe kein Weg an einer Zusammenführung der beiden Fußballvereine und der Erarbeitung eines schlüssigen gemeinsamen Zukunftskonzepts für den „Fußballsport auf dem Wälder“ vorbei, hatte schon Vorsitzender Uli Wetzel unterstrichen und erfuhr Unterstützung in dieser Zielrichtung auch von Bürgermeister Gerd Schweinlin. Schon in Kürze wollen die Verantwortlichen beider Vereine Gespräche beim Badischen Sportbund in Freiburg führen und offene Fragen im Blick auf Zuschussmöglichkeiten und zum ins Auge gefassten Zusammenschluss klären.

Auch Ferdinand Seider von den Sportfreunden zeigte sich – wohl auch auf Grund eigener Erfahrungen bei der Realisierung eines derartigen Großprojekts – optimistisch: Das Projekt sei gemeinsam zu stemmen, obgleich es allergrößten und beständigen Einsatz über Jahre erfordere, sagte er.

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