Der Abriss der Hütte fand am Montag keine Befürworter, obwohl sich viele eine Verbesserung der Situation wünschten. Schweinlin wies darauf hin, nur dann tätig werden zu können, wenn ihm auch Namen genannt würden. Immerhin: Vier Platzverweise konnte er kürzlich aussprechen.
Auch 15 Jugendliche waren zu der Sitzung gekommen und warteten zunächst draußen. Als das bekannt wurde, wurden sie hereingebeten, um sich an der Diskussion zu beteiligen. Sie wiesen darauf hin, dass sie nur zum Teil für den Unrat rund ums Hüttle verantwortlich seien. Dennoch erklärten sie sich bereit, Verantwortung zu übernehmen und starteten noch am selben Abend eine Aufräumaktion. Auch erwachsene Anwohner wurden gefunden. Sie wollen künftig regelmäßig nach dem Rechten sehen.
Schweinlin, der schon drauf und dran war, den Bauhof mit den Aufräumarbeiten zu beauftragen, und diese den bekannten Übeltätern in Rechnung zu stellen, wollte den Jugendlichen dann doch noch mal eine allerletzte Chance geben. „Bis Freitag muss der Platz komplett sauber sein“, machte er zur Bedingung, damit der Bauhof nicht tätig wird. Nichtsdestotrotz soll nun der Strom im Hüttle gekappt werden, um die Bedingungen für eine lautstarke Technobeschallung – oft schon am Nachmittag – zu erschweren.