Verschobenes Brunnenfest findet an diesem Samstag statt
Malsburg-Marzell (kn). Seit einigen Tagen schmückt das Gemeindewappen der Berggemeinde die Stockberghalle in Marzell. Die Metallskulptur ist ein weiteres Werk von Hans Schaller. Bei der Halle findet nun am Samstag, 22. August, ab 18 Uhr der Brunnenhock des Heimatvereins mit Einweihung des neuen Dorfbrunnens statt.
Ursprünglich sollte das Wappen schon am 8. August zum ursprünglich geplanten Brunnenhock mit Einweihung des neuen vom Heimatverein gespendeten Dorfbrunnens präsentiert werden. Ein Unglücksfall mit tödlichem Ausgang veranlasste jedoch die Veranstalter, die Einweihungsfeier zu verschieben (wir berichteten).
Der Heimatverein, er feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen, hatte den Brunnen vom Steinmetzbetrieb Kühndorf in Kandern erworben. Steinmetzmeister Heinrich Kühndorf restaurierte den alten Brunnen fachkundig und sorgte auch für dessen Aufstellung. Den Untergrund aus Pflastersteinen hatte zuvor der Kanderner Fachbetrieb Mayer im Auftrag der Gemeinde hergestellt, wesentliche Vorarbeiten leisteten Mitarbeiter des Bauhofs zusammen mit Karlheinz Kiefer.
Auch eine Bepflanzung des Geländes ist noch vorgesehen, Stifter für drei Bäume haben sich schon gefunden. Man sei dankbar für die Unterstützung durch die Gemeinde und besonders auch Bürgermeister Gerd Schweinlin, betont der Vorsitzende des Heimatvereins Marzell.
Eine besondere Note erhält der neue Platz am Ortseingang durch die von Hans Schaller, der Mitglied im Heimatverein ist, eigens hergestellten Ruhebänke mit dem „Auerhahn-Motiv“. Er hat auch die Skulpturen für den Platz bei der Stockberghalle geschaffen.
Weitere Exemplare des Gemeindewappens sollen an der Edenbachhalle und am Rathaus Malsburg Platz finden. Nach dem Buswartehäuschen und der Anlage zwischen Halle und Haus der Blasmusik ist der Dorfbrunnen die dritte ortsbildprägende Maßnahme des Heimatvereins am Ortseingang.
