Den Bericht der Kreisfrauenvertreterin Marlen Martin verlas Elisabeth Fiabane, worin besonders auf die immer mehr zunehmende Altersarmut und die Niedrig-Renten unter der Bevölkerung hingewiesen wurde. Georg Diehl ging auf den Bericht des VdK-Bezirksvorsitzenden Uwe Würthenberger aus Freiburg ein. Der VdK sei der größte Sozialverband in Deutschland. Der Bezirk Südbaden habe mit seinen derzeit 43 901 Mitgliedern im Gegensatz zu Nordwürttemberg, Nordbaden und Südwürttemberg-Hohenzollern an Mitgliedern gewaltig zugenommen.
Der VdK habe es fertiggebracht, dass die Hälfte der zunächst abgelehnten Anträge für REHA-Maßnahmen später dann doch erfolgreich genehmigt wurden. Das Statistische Bundesamt habe ausgerechnet, dass in naher Zukunft die Zahl der 82 Millionen Deutschen auf 70 Millionen zurückgehen werde, dass die Zahl der über 6o-Jährigen über 60 Prozent liegen werde, dass aber die Zahl der unter 20-Jährigen nur noch 16 Prozent der Bevölkerung ausmachen werde. Die Zahl der Schwerbehinderten würde von 280 000 auf 374 000 ansteigen.
Ambulante Pflege, Palliativmedizin (schmerzlindernde Maßnahmen) und die Verbesserung der Lebensqualität, nicht der Lebensverlängerung, sollten in den Vordergrund rücken. So werde sich im Gesundheitswesen sicherlich manches ändern müssen. Auch die oft zitierte Barrierefreiheit müsse realisiert werden. Das müsse auch in Maulburg bei der TuS-Gaststätte erreicht werden, so Georg Diehl. Dort könne der durch Steinstufen erschwerte Zugang durch eine behindertengerechte schräge Ebene mit leichter Neigung nach oben ersetzt und damit barrierefrei werden.